Beiträge & Ankündigungen
Beiträge und Ankündigungen von Mitgliedern, Impact Startups, Kampagnen und Aktionen auf der Plattform.
03.05. 19 Uhr Komplexität Grundeinkommen: "Die Kunst vernetzt zu denken"
Ein Experiment nach dem Ansatz von Frederic Vester
Montag, 3.Mai 2021 von 19:00 bis 21:00 auf Zoom
Kommt
mit an Bord, lernt die spannende Welt "vernetzt zu denken" konkret am
Thema Bedingungsloses Grundeinkommen kennen und lasst uns gemeinsam
unsere Horizonte erweitern.
Aus Welchem Blickwinkel kommst Du?
Können
Gewerkschafter, Unternehmer, Freelancer, Künstler, Pflegefachkräfte und
Handwerker, ...... gemeinsam einen Weg zum Grundeinkommen finden?
Der Link zur Veranstaltung:
https://us02web.zoom.us/j/85930171177?pwd=NklKWGFhTGlnMmU3UHJSYXdIYlpUdz09&fbclid=IwAR328ewV1R-5SoJg3my9sxqQoDHgLIq5-OOmiRbWqu1PdmoD7n2sOQofamQ
Eine Veranstaltung von Grünes Grundeinkommen Schleswig-Holstein.
Bedingungsloses Grundeinkommen für eine nachhaltige Sozialpolitik?
7,6 Millionen Menschen beziehen in Deutschland aktuell eine
Grundsicherung. 4 bis 5 Millionen Menschen leben in prekären
Verhältnissen. 2 Prozent der Haushalte halten genauso viel Vermögen wie
der Rest der Bevölkerung zusammengenommen. Die Schere zwischen Arm und
Reich geht immer weiter auseinander.
Wie lösen wir diese
Herausforderung? Vor allem im Hinblick auf die Zukunftsaussichten mit
Klimawandel, digitaler Transformation, demographischem Wandel und all
den anderen kritischen Kipppunkten, denen wir als Gesellschaft ins Auge
blicken? Ist ein Bedingungsloses Grundeinkommen die Lösung? Wie ließe es
sich schrittweise einführen? Beschleunigt COVID-19 die Entwicklung?
Meine Rückblende auf einen spannenden Austausch beim BrainFood 2021-11 mit Thomas Poreski zum “Grünen Grundeinkommen”.
https://madiko.com/zeitmaschine/rueckblende/2021/brainfood-bedingungsloses-grundeinkommen-fuer-eine-nachhaltige-sozialpolitik/
Rückblende auf den Austausch zum Grünen Grundeinkommen mit Thomas Poreski, Bündnis90/Die Grünen beim PARITÄTischen Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg e.V.
Expedition Grundeinkommen sucht Praktikant*in (gn)
Gerade begleite ich das Team von Expedition Grundeinkommen und ich kann sagen: es macht ne Menge Spaß! Wir suchen derzeit Praktikant*innen, im Bereich Campaigning, denn wir starten in die heiße Phase, um das Bedingungslose Grundeinkommen zur Wirklichkeit werden zu lassen. Im Anhang findet ihr eine Stellenbeschreibung. Bei Fragen, fragt gern.
Ich freue mich sehr über den Zuwachs, denn es ist noch viel zutun :)
Mit MUT nach Davos 2023
2023 gehen wir noch nicht mit der ganzen Ausstellung, sondern mit
einem Pilotmodul an den Start. Wir nennen es unter uns vereinfacht das
"Mut"- Modul.
Da das Thema "Angst" in den letzten Jahren in vielfältiger Weise leider sehr präsent war und ist, geht es uns vor allem darum, das Thema "Mut" und "Ermutigung" in den Vordergrund zu rücken und auch dies im Zusammenhang mit einem Grundeinkommen zu denken. Welches Grundeinkommen wollen wir eigentlich? Denn Mut und Ermutigung sind wichtige Bestandteile, um Zukunft überhaupt aktiv mitzugestalten und sich nichts unbesehen vorsetzen zu lassen.
Veränderung braucht Mut!
Die erste Station des Mut-Moduls wird im Juli das in Davos erstmalig stattfindende World Child Forum sein.
Im Anschluss der Präsentation in Davos sind für das Mut-Modul weitere Stationen in der Schweiz, Österreich und natürlich Deutschland geplant.
Aktuell suchen wir für die Erweiterung unseres ehrenamtlich arbeitenden Teams Unterstützung im Bereich Projektentwicklung und -Organisation sowie Mittelbeschaffung (Sponsoren, Stiftungen, Gönner, Crowdfunding u.a.).
2024: Mut machen, mitmachen!
Wir möchten auch im neuen Jahr Mut machen, die Idee des Grundeinkommens weiter zu entdecken. Dazu
nutzen wir das "Mut-Modul" aus dem Ausstellungsprojekt "Mensch,
Grundeinkommen!", das in 2023 erstmalig erfolgreich zum Einsatz kam und
vielen Menschen Ermutigung und Freude mitgegeben hat:
https://www.grundeinkommen-hamburg.de/mit-loewenmut-premiere-des-ausstellungsprojektes-mensch-grundeinkommen
Mit unseren bisherigen Mitteln können wir in 2024 nur wenige Einsätze realisieren. Für weitere Einsätze benötigen wir vielfältige Unterstützung. Seid ihr dabei? Wir suchen Menschen,
- die den Transporter fahren und den Transport mit Be- und Entladen in die Hand nehmen können, im Raum Hamburg oder auch für Fern-Einsätze, z.B. in die Schweiz oder nach Großbritannien,
- die die Einsätze unterstützen, beim Auf- und Abbau oder im Kontakt mit den Besucherinnen und Besuchern, im Raum Hamburg oder irgendwo in Europa.
- die die Einsätze medial begleiten, besonders mit Videoproduktionen und Social Media-Aktionen,
- die in unser Stammteam einsteigen und die Planung, Logistik, Finanzierung und Weiterentwicklung verantwortlich mitgestalten,
- die das Projekt finanziell neu oder stärker unterstützen, denn ein Einsatz kostet zwischen 300 und 1500 EUR für die Logistik.
Falls ihr Interesse am Mitmachen habt, meldet euch gerne beim Ausstellungsteam. Wir freuen uns über jedes Interesse und beantworten gerne eure Fragen. Mobil über 0176-2453 1599 (Signal, Telegram, Whatsapp oder Anruf bei Rainer) oder per E-Mail:
Künstler_innengruppe / Künstlerkollektiv gesucht!
Für das
Ausstellungsprojekt "Mensch, Grundeinkommen!" suchen wir eine
Künstler_innengruppe / ein Künstlerkollektiv, welche/s sich vorstellen
kann, für die Ausstellung eine performative Intervention oder eine
partizipative Performance zu entwickeln, die sich mit den
gesellschaftspolitischen Themen rund um das Bedingungslose
Grundeinkommen beschäftigt.
Alle aktuellen Informationen zum Ausstellungsprojekt finden sich unter
www.mensch-grundeinkommen.net
Wir setzen Kulturimpulse - mit einer phantasievollen und mobilen Erlebnisausstellung. Als Initiative des Hamburger Netzwerkes Grundeinkommen entwickeln ...
Tolles Thema. Eine meiner Kundinnen arbeitet mit Kreativen und Künstler*innen — wenn ihr mögt, kann ich sie mal anschreiben. Da sie nicht auf Reflecta ist, müsste ich ihr andere Kontaktmöglichkeiten für euch nennen. Wäre euch das recht?
Hallo Sabine,
sehr gerne. Du kannst gerne auf die Website verweisen und als Kontaktmöglichkeit die E-Mail nennen: [email protected]
Danke,
Matthias
Sozial gerechte CO2-Bepreisung mit dem ECO als Alternative zur CO2-Steuer
Gibt es eine sozial gerechte Alternative CO2-Bepreisung?
Wir sagen ganz klar JA!
Mit einer Pro-Kopf Budgetierung der Emissionen und einem cleveren Abrechnungssystem ECO.
Am Freitag, den 2.Juli sind wir zu Gast bei Allianz Zukunft und stellen unser Alternatives Klimakonzept vor. Der ECO (Earth Carbon Obligation) könnte als persönliches CO2-Budget und separates Emissionspreisschild der Gamechanger in der Klimapolitik sein. Denn im Gegensatz zum Europäischen Emissionszertifikate-Handel EU-ETS und der CO2-Steuer umfasst er die CO2-Emissionen aller Sektoren. Als zusätzliche CO2-Währung wird er jedem Bürger in gleicher Höhe als ökologisches Grundeinkommen zur Verfügung gestellt, um damit den individuellen CO2-Konsum zu bezahlen. Denn alles hätte nun ein separates Emissionspreisschild in dieser Währung, das den CO2-Fußabdruck einer Sache abbildet. Wer mehr darüber erfahren möchte ist herzlich eingeladen, an einem unkomplizierten Austausch teilzunehmen. Angela und Jens (Vereinsvorstand der Klimaschutzinitiative SaveClimate.Earth, geben einen Einblick in das Konzept und dessen Umsetzung und möchten im Anschluss eine Diskussion anregen und auf offene Fragen eingehen.
Zoom-Einwahldaten:
Uhrzeit: 2.Juli.2021 04:00 PM Amsterdam, Berlin, Rom, Stockholm, Wien
https://us02web.zoom.us/j/87407994486?pwd=TWRmc...
Meeting-ID: 874 0799 4486
Kenncode: 407354
SaveClimate.Earth e.V. ist eine Klimaschutzinitiative mit Sitz in Hahnstätten, die das Ziel verfolgt, mit Hilfe einer Ressourcenwährung, nachkommenden Generationen eine intakte Natur zu übergeben. Deshalb setzen sie sich für globale Klimagerechtigkeit ein, in dem sie heute ein System etablieren möchten, das einen verantwortungsvolleren Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen ermöglicht. Der Verein verfolgt einen gesamtgesellschaftlichen Ansatz, hin zu einer deutlichen Veränderung des Konsumverhaltens und zu klimafreundlicheren Produkten. Erreicht wird dies durch die Einführung eines ökologischen Grundeinkommens in der CO2-Währung „ECO“ und der damit verbundenen Auspreisung einer jeden Sache mit dieser separaten Ressourcenwährung. Durch das Limitieren, Rationieren und Personalisieren von Klimagas-Emissionen möchte der Verein ein Konzept in die öffentliche und politische Debatte bringen, welches das Potential hat, die Klimaziele einzuhalten und dies auf eine holistische, gerechte und liberale Weise.
❗Rette den Volksentscheid Grundeinkommen! Nur bis 5.9.❗
Die Unterschriftensammlung für den Volksentscheid Grundeinkommen läuft nur noch bis 5. September und es wird richtig knapp! Hilf jetzt mit den Volksentscheid im Endspurt ins Ziel zu bringen. Ob du aktiv Unterschriften sammeln gehst oder deinen Freundeskreis mobilisiert - im Countdown brauchen wir jede helfende Hand. Es kommt auf deine Stimme an!
Was du jetzt tun kannst:
- Unterschreibe in einem der solidarischen Orte
Es gibt Solidarische Orte wie Cafes etc. überall in der Stadt. Geh hin und unterschreib! Hier findest du einen in deiner Nähe: https://www.volksentscheid-grundeinkommen.de/soli-orte/
- Unterschriftenlisten kostenfrei zuschicken lassen & zurückschicken
Bei unserem Partner innn.it kannst du dir Listen + einen vorfrankierten Rückumschlag kostenfrei zuschicken lassen. Lass noch Freunde unterschreiben und ab in die Post bis Ende August: https://innn.it/Volksentscheid-Grundeinkommen
- Sammel mit: Ganz dringend gesucht!
Du kannst selbst ein paar Stunden mitsammeln? Du musst nichts wissen und bekommst eine Einführung und Material. Auf unserer Sammelkarte findest du die nächsten Sammeltermine, bei denen du dich anschließen kannst: https://www.volksentscheid-grundeinkommen.de/termine/ Oder komm jederzeit in der Gneisenaustraße 63 vorbei (von 10-22 Uhr ist immer jemand da).
Wenn du für deine Sammeleinsätze die Ehrenamtspauschale von 42 Euro bekommen möchtest, dann füll die Umfrage zur Ehrenamtspauschale aus: https://expeditionbge.typeform.com/mitsammeln
Nur noch 19 Tage. Wir können es schaffen. Ich würde mich ungemein freuen, wenn du auch mithilfst. Lass uns loslegen! 🔥🙌🙏
Deine Stimme für gerechten Klimaschutz! Volksabstimmung 2024
📢Dich bewegt die Klimakrise doch Du bist von der aktuellen Politik enttäuscht und wünschst Dir mehr Selbstwirksamkeit?
❌Du findest es ungerecht, dass einkommensschwache Haushalte durch die CO2-Steuer überproportional belastet werden?
💡Du würdest gerne die Klimaschädlichkeit von allen Dingen unseres täglichen Lebens kennen und miteinander vergleichen können?
➡️Dann unterstütze jetzt die Forderung nach einem pro-Kopf-CO2-Budget in der Klimawährung ECO für die Volksabstimmung 2024.
Mit deinem eigenen Emissionsbudget erhältst Du ein ökologisches Grundeinkommen in der #KlimawährungECO. Du bekommst es kostenlos zur Verfügung gestellt, um damit alles zu bezahlen, was CO2 Emissionen enthält oder verursacht. Und das Beste ist, das ECO-Preisschild macht den CO2-Fußabdruck der Dinge vergleichbar.
🌈So kannst Du selbst entscheiden, WIE Du Klimaschutz in Dein Leben integrierst - und nicht ob!
💚 Werde Teil der Lösung und stimme für die Forderung "Klimakrise: Pro Kopf CO2-Budgets als ökologisches Grundeinkommen für alle Bürger"
❗Nur die 20 Themen mit den meisten Stimmen kommen in die Endauswahl!
✅Jetzt abstimmen: https://abstimmung21-mitmachen.de/debates/95-klimakrise-pro-kopf-co2-budgets-als-okologisches-grundeinkommen-fur-alle-burger
SaveClimate.Earth versteht sich als Bewegung, die mit ihrem Modell der Klimawährung ECO einen sozialen Kipppunkt auslösen möchte, um einen Systemwechsel in der Klimapolitik zu erreichen. Wissenschaftler, wie z.B. Professor Schellnhuber befürworten und unterstützen das Konzept.
Ein Bedingungsloses Grundeinkommen in Höhe von 1200,00 € für drei Jahre gewinnen können
Wie verändert ein Grundeinkommen die Gesellschaft? Wir wollen es wissen. Deshalb starten wir das erste deutsche Pilotprojekt zum Bedingungslosen Grundei...
Nochmal Utopia
Ich möchte gern meine Vision von morgen mit euch teilen.
Es ist
alles ausgedacht. Das Gedankenspiel, das von der Verkehrswende her gedacht wurde soll Lust machen sich mal
vorzustellen wie viel wir gewinnen könnten wenn wir bereit sind zu
verzichten. Es geht erstmal nicht darum wie realistisch diese
Zielvorstellung ist oder wie sie erreicht werden könnte, sondern erstmal
nur darum, wie es sich anfühlen würde - wie paradiesisch es sein könnte
an so einem Ort zu leben...
Über Hinweise und Ergänzungen freue ich mich!
Hier meine "Story":
Autos/motorisierter
Individualverkehr (Verbrenner) in städtischen Räumen und für
Langstrecken gibt es nicht mehr. Fluglärm auch nicht.
Es gibt kaum
noch Arbeitsplätze in der Automobilbranche, und auch in allen anderen
Bereichen ist das Credo nicht mehr Arbeitsplätze und Wachstum. Bei
"Wirtschaft" denken die Menschen wieder eher an eine Kneipe oder ein
Restaurant.
Alle arbeiten weniger, z.B. 4 Tage die Woche à 6
Stunden, oder eben soviel wie sie wollen, da das bedingungslose
Grundeinkommen zum Leben reicht. Dafür ist aber für alle Arbeit da.
Eine
Robotersteuer wurde eingeführt für Tätigkeiten, die Maschinen
verrichten, die auch von Menschen gemacht werden könnten (ähnlich
Sozialversicherung).
Care-Arbeit (Kinderbetreuung,
Haushaltstätigkeiten, Altenpflege, medizinische Pflege...) bekommt ihren
gerechten Lohn, Sozialversicherung und vor allem auch Rente.
Zudem gibt es mehr Urlaubstage.
Um
in den Urlaub zu fahren, ist mehr Zeit! Die Autobahnen wurden
zurückgebaut und durch Radwander-Alleen ersetzt. Rasthöfe sind Herbergen
geworden, die von den umliegenden Höfen versorgt werden.
Die
Bahnfahrten sind erschwinglich, die Aufenthaltsqualität in den Zügen so,
dass der Urlaub bereits beim Zusteigen anfängt (Spiel-, Schlaf- Eß-,
Arbeits-Abteile, Telefonzellen, Fahrradwagen und Duschen in den Zügen
sind Standard geworden. Da fährt man gern ans Mittelmeer zum
Wohnungstausch.
Dazu gehört natürlich auch, dass Wohnen nix kostet (es gibt keine Rendite mehr mit der Miete), Parkplätze sind enorm teuer (es gibt nur einige in Tiefgaragen oder Parkhäusern, ansonsten ist
die Fläche auf der Strasse dafür zu schade, es gibt nur sehr vereinzelt
die Möglichkeit, Elektroautos irgendwo zu parken).
Somit ist auch im
Alltag mehr Zeit für Mobilität, alle haben Fahrräder, Lastenräder,
Tandem-Busse, Tretroller, Inlineskates etc pp. und Laufen kommt wieder
in Mode, weil die Aufenthaltsqualität in den Straßen enorm gestiegen ist
(leiser, grüner, mehr Platz für Jung, Alt und Tier, bessere Luft...).
Um aus dem Haus mit dem Rad auf die Straße zu kommen ist alles gut
eingerichtet: Entweder die Bordsteine sind zurückgebaut oder es gibt vor
jedem Haus Absenkungen. Zwischen den ehemaligen Stehzeug-Parkplätzen
auf denen jetzt Fahrräder, Lastenräder, Ebikes, Krankenfahrstühle und
andere Gefährte parken können, gibt es Sitzgelegenheiten und Hochbeete.
In regelmäßigem Abstand werden Auffahrstellen freigehalten um vom Haus
auf die Straße und von dort wieder auf den Gehweg zu kommen.
Es gibt
auf den Straßen in der Stadt außer Radfahrenden eigentlich nur noch
eine Spur für Busse, Feuerwehr, Krankenwagen und schnelle e-Bikes.
Und,
besonders schön: Auch Esel und Pferde und Kühe werden wieder
vereinzelt und sehr behutsam zum Transport eingesetzt! - genug
Grünflächen zum Grasen sind auch in der Stadt wieder vorhanden.
Die
Autobahnen, soweit noch vorhanden, gehören den Fahrrädern. Viel
Verkehrsfläche ist frei geworden und dient renaturiert der Versorgung
und der Erholung von Mensch und Stadtklima (mehr Kleingärten,
Gemeinschaftsgärten, mehr Radweg-/Straßen-/Stadtbäume, Parks,
Kinderbauernhöfe und Allmende-Streuobstwiesen...)
Die Müllabfuhr muss
nicht mehr fahren, anstelle von Mülltonnen hat jedes Haus einen großen
oder mehrere Komposte, aus denen die Erde für die Gemüsebeete gewonnen
wird. Der wenige restliche Abfall wird zu den dezentralen Glascontainern
oder zentralen Recyclinghöfen gebracht. Plastikmüll gibt's nicht mehr,
da alles auf Zero-Waste umgestellt ist (die Steuer auf Plastik kann oder
will sich kaum eine*r mehr leisten).
Lebensmittel müssen nur noch
gekennzeichnet sein, wenn sie ausnahmsweise nicht biologisch erzeugt
wurden oder künstliche Inhaltsstoffe enthalten. Es versteht sich von
selbst dass Massentierhaltung, Einsatz von Pestiziden (Glyphosat ist
europaweit verboten), der Anbau von gentechnisch veränderten Organismen,
tierische Produkte aus dem Meer und Produkte aus Landwirtschaft aus
Flächen auf Regenwaldgebieten und nichtzertifizierter Forstwirtschaft
bei empfindlichen Strafen untersagt sind. Vegan leben ist nicht "in",
hip oder cool sondern Standard. Es gibt kaum noch Supermärkte, die
Lebensmittel werden dezentral über Foodcoops verteilt, CSA ist kein
Hobby mehr sondern auch irgendwie selbstverständlich. Zudem sind ja in
der Stadt durch die mangels Autos freigewordenen Flächen überall
Stadtgärten und Gemeinschaftsgärten entstanden. Das Obst wächst quasi
wieder am Weg und kann bedenkenlos sofort genossen werden. Da alle
bewusster Lebensmittel konsumieren, da sie sie selber (mit-)
produzieren, wird auch nichts mehr verschwendet. Sollte mal zuviel übrig
sein, wird es in der Nähe dankbar abgenommen.
Die Verschenke-Kultur
ist groß geworden. Nachbar*innen sind so gut vernetzt, dass sich Geräte
und alles mögliche geteilt werden. Es gibt Geräteräume in den Häusern /
Vierteln, auf die alle Zugriff haben. Besitz ist nebensächlich
geworden! Einander wird viel geholfen, das Leben findet in den Höfen,
Gemeinschaftsräumen und Gärten statt. Nicht selten ersetzen
Nachbar*innenschaftliche Dienste ehemals staatliche oder Bezahl- Dienste
wie Kinderbetreuung, Unterricht oder Krankenpflege. Tauschringe sind
überflüssig da ohnehin alle mit allen so gut vernetzt sind, dass sich
gegenseitig geholfen wird und für- und miteinander gearbeitet wird wo es
geht.
Da der Konsum auch weitest möglich reduziert wurde sind
Lastkraftwagen kaum noch nötig, Lastenräder transportieren von
Verteilzentren was der eigene Garten nicht hergibt, urban gardening auf
freigewordenen Verkehrsflächen, Repaircafés allerorten.
Der ÖPNV ist
kostenlos, die Takte stark verdichtet, es gibt auch in Bussen und in
Bahnen Großraumabteile mit Schwellen für die Hubwagen und Lastenräder um
in den Öffis Lasten transportieren zu können... Peu à peu einen Umzug
mit der S-Bahn zu unternehmen ist normal :-)
Auf dem Land hat
E-Mobilität da natürlich noch eine ganz andere Rolle. Auch da ist das
ÖPNV-Netz deutlich verbessert und verdichtet worden so dass es keine
Autos mehr braucht um zur Arbeit oder in die Stadt zu kommen...
Eieiei die Verkehrswende... Ich bin mit einem sich einenden Europa groß geworden. Erst verschwand die Ost-Mark, dann die D-Mark. Der Bolognaprozess machte studieren in ganz Europa viel einfacher. Flüge fast zum Nulltarif machten es zudem unglaublich verlockend, unseren "Kontinent" zu entdecken und zu erfahren.
Und so ist meine Familie auch multinational geworden. Wir sprechen in der Familie täglich 4 Sprachen. Auch enge Freunde kommen aus allen Ecken und Enden Europas.
Erst langsam kam die Erkenntnis, dass das alles nur durch cheap-oil und andere fossile Brennstoffe möglich ist. (Und dieses Modell auch in Zukunft nur mit massivem Einsatz von Energie zu erhalten wäre.) Gegenseitige Besuche erfordern (noch) oft den Flieger.
Also schlagen zwei Herzen in meiner Brust: Einerseits mit dem Wissen, dass Fernreisen für uns und die gesamte Menschheit nicht alltäglich werden dürfen. Andererseits mit dem Reichtum, von anderen Kulturen zu lernen und zusammenzuwachsen.
Wie bringen wir das unter einen Hut? Was tun, wenn fliegen schlecht ist, aber die Großeltern die Enkelkinder vermissen? Nur zwei Möglichkeiten für eine nachhaltige Zukunft: Dann vermissen sie sie eben. Oder wir entscheiden uns gegen ein getrenntes Leben und bleiben am gleichen Ort.
_____
In meiner Vision ist das Fliegen fast gänzlich verschwunden oder wird wieder ein absolutes Ausnahmeereignis. Schiffsreisen ebenfalls. Ein modernes (aber langsames) internationales Bahnstreckennetz wird wiederbelebt und ausgebaut. Fernreisen dauern wieder und sind etwas besonderes anstatt die Regel. Berufliches Pendeln ist für die Masse der Menschen pure Zeit- und Geldverschwendung.
Ähnlich beim Warentransport: Lokale Produktions- und Produktkreisläufe sind die Regel. Die "Konsumgesellschaft" ist passee. Die "Fabrik für die Welt" in Südostasien ebenfalls. Neuanschaffungen halten und halten und halten und können bei Bedarf einfach repariert werden. In der Folge ist der Warentransport über Schiff und Laster stark reduziert.
____
Was mach' ich gerade daraus?
- Auto so oft es geht stehen lassen. (Das geht auf der Insel nicht immer.) Es in ein Gemeingut verwandeln und perspektivisch ohne auskommen. Fahrgemeinschaften bilden. Hitchhiken.
- Reine "Urlaubsreisen" ausschließen. Besuche bei weit entfernten Verwandten und Freunden lange dauern lassen und dafür die Anzahl der Besuche reduzieren. Immer erst Bahnmöglichkeiten oder Busreisen recherchieren. Auch wenn der Komfort leidet.
- Lokal produzierte saisonale Lebensmittel intensiv nutzen. Wenig Materielles brauchen. Konsum als letzte von vielen Optionen, das Ziel zu erreichen. Eventuell das Ziel ändern.
- Raus gehen und mich mit dem verbinden, was ich retten möchte. Der Natur zuhören und sie kennenlernen. Dem nachspüren, was da lebt und wie es lebt.
- Dazu lernen. Diskutieren. Revidieren. Meine Vision weiterentwickeln. Mich verbinden. Und mich aus meiner Komfortzone pushen, so oft ich das eben kann. =)
Das ist keinesfalls DIE Antwort. Nur meine persönlichen ersten Babyschritte zu mehr Respekt und Verantwortung für meine Um- und Mitwelt.
Hej Axel,
klar arbeite ich sie ein.
Der durchaus freundlichere Ton Deines letzten Posts macht es mir leichter, Deine Kritikpunkte aus der ersten Nachricht nochmal anzuschauen.
Ich glaube ich habe Deinen Punkt noch nicht ganz verstanden - geht es Dir darum, dass keine Akkus mehr hergestellt werden sollen? Den Gedanken finde ich durchaus spannend.
Ein weiterer Aspekt, den ich mich grad immer frage: Wohin mit all dem Schrott? Wenn es wirklich dazu kommen sollte, dass (zumindest die Städte) autofrei(er) werden, was wird dann aus all den Karossen und Bauteilen? Die sinnvoll zu zerlegen und weiterzuverwenden sehe ich auch noch keine Konzepte. Vielleicht weißt Du da mehr?
Und - was sind Deine Alternativen für Flug- und Schiffsverkehr? Ich kenne mich da nicht so aus.
Ein Projekt ist es nicht wirklich. Eher ein Versuch. Ganz nach dem Motto "Versuch macht klug" ;)
Danke für Deine Wünsche!
Vielen Dank für's Teilen Lena! Und für deinen Mut, dich angreifbar zu machen. Natürlich gibt es dafür gleich was auf den Deckel in den Kommentaren. =) Zukunft ist ein Aushandlungsprozess: Eine*r traut sich nach vorn, die andern hacken drauf rum. Ich sehe für mich sehr viel erstrebenswertes in deiner Vision!
Ach, Gerrit, danke!
Ich weiß auch nicht, was die Menschen so griesgrämig macht. Dass sie selbst nicht auf die Idee gekommen sind?
Macht mich traurig, das Gegenteil von dem zu bewirken, was ich vorhatte: Andere anstecken, begeistern, zu motivieren mitzuträumen. Konstruktiv.
Vielleicht muss ich das nächste Mal absichtsfreier herangehen. ;-)
Nochmal Utopia
Von Lena Knote, Berlin:
Das Gedankenspiel, das von der Verkehrswende her gedacht wurde soll Lust machen sich mal vorzustellen wie viel wir gewinnen könnten wenn wir bereit sind zu verzichten. Es geht erstmal nicht darum wie realistisch diese Zielvorstellung ist oder wie sie erreicht werden könnte, sondern erstmal nur darum, wie es sich anfühlen würde - wie paradiesisch es sein könnte an so einem Ort zu leben...
Autos/motorisierter Individualverkehr (Verbrenner) in städtischen Räumen und für Langstrecken gibt es nicht mehr. Fluglärm auch nicht.
Es gibt kaum noch Arbeitsplätze in der Automobilbranche, und auch in allen anderen Bereichen ist das Credo nicht mehr Arbeitsplätze und Wachstum. Bei "Wirtschaft" denken die Menschen wieder eher an eine Kneipe oder ein Restaurant.
Alle arbeiten weniger, z.B. 4 Tage die Woche à 6 Stunden, oder eben soviel wie sie wollen, da das bedingungslose Grundeinkommen zum Leben reicht. Dafür ist aber für alle Arbeit da.
Eine Robotersteuer wurde eingeführt für Tätigkeiten, die Maschinen verrichten, die auch von Menschen gemacht werden könnten (ähnlich Sozialversicherung).
Care-Arbeit (Kinderbetreuung, Haushaltstätigkeiten, Altenpflege, medizinische Pflege...) bekommt ihren gerechten Lohn, Sozialversicherung und vor allem auch Rente.
Zudem gibt es mehr Urlaubstage.
Um in den Urlaub zu fahren, ist mehr Zeit! Die Autobahnen wurden zurückgebaut und durch Radwander-Alleen ersetzt. Rasthöfe sind Herbergen geworden, die von den umliegenden Höfen versorgt werden.
Die Bahnfahrten sind erschwinglich, die Aufenthaltsqualität in den Zügen so, dass der Urlaub bereits beim Zusteigen anfängt (Spiel-, Schlaf- Eß-, Arbeits-Abteile, Telefonzellen, Fahrradwagen und Duschen in den Zügen sind Standard geworden. Da fährt man gern ans Mittelmeer zum Wohnungstausch.
Dazu gehört natürlich auch, dass Wohnen nix kostet (es gibt keine Rendite mehr mit der Miete), Parkplätze sind enorm teuer (es gibt nur einige in Tiefgaragen oder Parkhäusern, ansonsten ist die Fläche auf der Strasse dafür zu schade, es gibt nur sehr vereinzelt die Möglichkeit, Elektroautos irgendwo zu parken).
Somit ist auch im Alltag mehr Zeit für Mobilität, alle haben Fahrräder, Lastenräder, Tandem-Busse, Tretroller, Inlineskates etc pp. und Laufen kommt wieder in Mode, weil die Aufenthaltsqualität in den Straßen enorm gestiegen ist (leiser, grüner, mehr Platz für Jung, Alt und Tier, bessere Luft...). Um aus dem Haus mit dem Rad auf die Straße zu kommen ist alles gut eingerichtet: Entweder die Bordsteine sind zurückgebaut oder es gibt vor jedem Haus Absenkungen. Zwischen den ehemaligen Stehzeug-Parkplätzen auf denen jetzt Fahrräder, Lastenräder, Ebikes, Krankenfahrstühle und andere Gefährte parken können, gibt es Sitzgelegenheiten und Hochbeete. In regelmäßigem Abstand werden Auffahrstellen freigehalten um vom Haus auf die Straße und von dort wieder auf den Gehweg zu kommen.
Es gibt auf den Straßen in der Stadt außer Radfahrenden eigentlich nur noch eine Spur für Busse, Feuerwehr, Krankenwagen und schnelle e-Bikes.
Und, besonders schön: Auch Esel und Pferde und Kühe werden wieder vereinzelt und sehr behutsam zum Transport eingesetzt! - genug Grünflächen zum Grasen sind auch in der Stadt wieder vorhanden.
Die Autobahnen, soweit noch vorhanden, gehören den Fahrrädern. Viel Verkehrsfläche ist frei geworden und dient renaturiert der Versorgung und der Erholung von Mensch und Stadtklima (mehr Kleingärten, Gemeinschaftsgärten, mehr Radweg-/Straßen-/Stadtbäume, Parks, Kinderbauernhöfe und Allmende-Streuobstwiesen...)
Die Müllabfuhr muss nicht mehr fahren, anstelle von Mülltonnen hat jedes Haus einen großen oder mehrere Komposte, aus denen die Erde für die Gemüsebeete gewonnen wird. Der wenige restliche Abfall wird zu den dezentralen Glascontainern oder zentralen Recyclinghöfen gebracht. Plastikmüll gibt's nicht mehr, da alles auf Zero-Waste umgestellt ist (die Steuer auf Plastik kann oder will sich kaum eine*r mehr leisten).
Lebensmittel müssen nur noch gekennzeichnet sein, wenn sie ausnahmsweise nicht biologisch erzeugt wurden oder künstliche Inhaltsstoffe enthalten. Es versteht sich von selbst dass Massentierhaltung, Einsatz von Pestiziden (Glyphosat ist europaweit verboten), der Anbau von gentechnisch veränderten Organismen, tierische Produkte aus dem Meer und Produkte aus Landwirtschaft aus Flächen auf Regenwaldgebieten und nichtzertifizierter Forstwirtschaft bei empfindlichen Strafen untersagt sind. Vegan leben ist nicht "in", hip oder cool sondern Standard. Es gibt kaum noch Supermärkte, die Lebensmittel werden dezentral über Foodcoops verteilt, CSA ist kein Hobby mehr sondern auch irgendwie selbstverständlich. Zudem sind ja in der Stadt durch die mangels Autos freigewordenen Flächen überall Stadtgärten und Gemeinschaftsgärten entstanden. Das Obst wächst quasi wieder am Weg und kann bedenkenlos sofort genossen werden. Da alle bewusster Lebensmittel konsumieren, da sie sie selber (mit-) produzieren, wird auch nichts mehr verschwendet. Sollte mal zuviel übrig sein, wird es in der Nähe dankbar abgenommen.
Die Verschenke-Kultur ist groß geworden. Nachbar*innen sind so gut vernetzt, dass sich Geräte und alles mögliche geteilt werden. Es gibt Geräteräume in den Häusern / Vierteln, auf die alle Zugriff haben. Besitz ist nebensächlich geworden! Einander wird viel geholfen, das Leben findet in den Höfen, Gemeinschaftsräumen und Gärten statt. Nicht selten ersetzen Nachbar*innenschaftliche Dienste ehemals staatliche oder Bezahl- Dienste wie Kinderbetreuung, Unterricht oder Krankenpflege. Tauschringe sind überflüssig da ohnehin alle mit allen so gut vernetzt sind, dass sich gegenseitig geholfen wird und für- und miteinander gearbeitet wird wo es geht.
Da der Konsum auch weitest möglich reduziert wurde sind Lastkraftwagen kaum noch nötig, Lastenräder transportieren von Verteilzentren was der eigene Garten nicht hergibt, urban gardening auf freigewordenen Verkehrsflächen, Repaircafés allerorten.
Der ÖPNV ist kostenlos, die Takte stark verdichtet, es gibt auch in Bussen und in Bahnen Großraumabteile mit Schwellen für die Hubwagen und Lastenräder um in den Öffis Lasten transportieren zu können... Peu à peu einen Umzug mit der S-Bahn zu unternehmen ist normal :-)
Auf dem Land hat E-Mobilität da natürlich noch eine ganz andere Rolle. Auch da ist das ÖPNV-Netz deutlich verbessert und verdichtet worden so dass es keine Autos mehr braucht um zur Arbeit oder in die Stadt zu kommen...
Angesagte Beiträge:
-
Eventliste 2024/2025 zu Nachhaltigkeit, Umweltschutz, ethischem Wirtschaften ...
10 6 2
-
🌍 Gewinne Freikarten für das IMPACT FESTIVAL 2024! 🌍
1