Wissensaustausch
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Wie steht ihr zur persönlichen Investition in PhotoVoltaik zur Beschleunigung der dezentralen Energiewende?
PV Anlagen sind inzwischen so günstig und leistungsfähig, dass sie sich in Deutschland in den allermeisten Fällen in weniger als 10 Jahren rentieren. Vom positiven Aspekt der CO2 Vermeidung gar nicht zu sprechen. Trotzdem kann man bisher immer noch nur spärlich Hausdächer mit PV Anlagen bewundern. Woran liegt das?
Wie stehst du zu dem Thema? Was trifft am ehesten auf dich zu?
Wo sind die Impact-Investoren?
Moin liebe Reflecta-Community,
wir sind gerade im Fundraising für CoBenefit | Das Betriebssystem der Energiewende (https://cobenefit.co/) und suchen noch nach Business Angels (ab 25 k€) für unsere Pre-Seed-Runde (150 k€).
Wir helfen Städten und Energieversorgern mit einer White-Label-Lösung dabei, bürgernahe One-Stop-Shops zur Dekarbonisierung des Gebäudebestandes aufzubauen, um eine nachhaltige Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Durch unseren Initiativen-Charakter bieten wir die Möglichkeit, Bürger:innen in einer Region, einer Stadt oder einem Viertel gezielt für Sanierungsmaßnahmen oder Nahwärmenetze anzusprechen und Netzwerkeffekte zu nutzen. Das Konzept funktioniert ähnlich wie Crowdfunding, nur dass kein Geld versammelt wird, sondern Menschen.
Die Idee zu unserer Plattform wurde Mitte 2020 an der KTH Stockholm geboren und im Austausch mit den Mitgliedern EU Interreg-Projektes Stronghouse verfeinert. Über ein halbes Jahr, eine Online-Konferenz und eine beteiligte Universität hat sich das Gründerteam aus Florian (CEO), Dennis (CTO) und mir (COO) während Corona digital zusammengefunden. Mittlerweile sind wir ein eingespieltes und krisenerprobtes Remote-Team mit der Motivation, die Dekarbonisierung des Gebäudebestandes voranzutreiben.
Im letzten Jahr haben wir unser Plattform mit Unterstützung eines EXIST-Gründerstipendiums auf TRL 7 gebracht und 3 Piloten mit 227 Teilnehmer:innen durchgeführt und sind in Kontakt mit 3 Energieversorgern. Aktuell stehen wir mit der Deutschen Energie-Agentur und weiteren Institutionen aus DE, NL, IT und FR sowie der Global EnergieSprong Alliance und der European Heat Pump Association im Antrag für einen LIFE-Call (Horizon-Nachfolgeprogramm), haben ein Forschungsprojekt in Antrag und sind Teil eines EU ClimAccelerator.
Wir haben die passenden Advisor an Board, ein passendes Team in Startposition, einige Business Angels in der Pipeline und sind bereit zum Loslegen. Bei Interesse an unserem Pitchdeck und/oder einem Kennenlernen, schreibt mich gerne einfach an. Unsere Data Room steht auch schon bereit.
Grüße,
Leon
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Hi Magnus,
es gäbe den Ansatz des Crowdfundings. Bankzinsen sind im Keller. Menschen möchten einerseits Geldverdienen, gerne sich, anderen und der Umwelt Gutes tun.... Ergo, Kooperieren mit einer Crowdfunding-Plattform oder selbst eine initiieren, die sich auf Solarprodukte spezialisiert, z.B. Solarcrowd.
Und es gibt auch Menschen, die Solardächer nicht drauf haben wollen, weil sie diese optisch unschön finden. Ergo, braucht es Alternativen wie z.B. Solardachziegel bzw. energiegewinnende Dächer, Balkone.... denen man es nicht unbedingt ansieht: https://www.dachdeckerei-miller.de/unternehmen/dach-holzbau/solardachziegel
Also, die Crowd kann Stromgewinnung finanzieren und bekommt den gewährten Kredit besser als in Banken verzinst zurück und täte dabei auch noch Gutes.
Salve,
Romana
Werben könnte man damit: "Energie in Bürgerhand" bzw. "Wirtschaft in Bürgerhand"
Man bekommt jetzt ja laufend Angebot für Solaranlagen auf dem eigenen Dach. Die Seriosität kann man aber nicht nachvollziehen. Ich habe damals beim Umbau des alten Hauses schon einige Dinge geprüft (2009) Würde heute einiges anders machen. Es war damals aber auch eine Finanzfrage. Geothermie beispielsweise war vor zehn Jahren noch viel teurer. Solar passte nicht mehr in die Finanzierung und ich durfte noch nach der alten ENEV bauen. (Neue Fenster, Türen, neues Dach mit Wärmedämmung, Bodendämmung). Dafür hatte ich eine Bauingenieur, der mir entsprechende Maßnahmen empfohlen hat. Die Energiefrage ist aber komplexer. Ich habe aus finanziellen Gründen beispielsweise meine Heizanlage so ausgelegt, das ich Solar später dazubauen kann. Leider liegt mein Haus nicht so ideal zum Sonnenstand. Modernisierungen machen jetzt durchaus Sinn. Ehrlicherweise fehlt mir aktuell auch die Zeit um das alles durchzurechnen. Wenn ich einen Energieberater bestelle, will ich das dann aber auch umsetzen, und da wäre ich mir vorher schon gern etwas sicherer, ob das finanzierbar ist. Beispielsweise habe ich im rückwärtigen Teil des Hauses ein Flachdach, das mit schräg aufgestellter Solaranlage eine Menge Fläche gäbe, aber es gibt Fragen wie: Statik? Einspeisung, Speicherung, Strom oder Thermie?, Leitungsführung, Finanzierung?, Förderung?, Genehmigung?. Viele Fragen und ich schrecke aktuell wegen der zeitlichen und finanziellen Belastungen zurück. Da baue ich lieber an meiner Regenwasserauffanganlage weiter. Das kann ich selbst bewältigen.