Beiträge & Ankündigungen
Beiträge und Ankündigungen von Mitgliedern, Impact Startups, Kampagnen und Aktionen auf der Plattform.
Genossenschaften neu entdecken! Die genossenschaftliche DNA
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Genossenschaften frisch und innovativ erklärt werden? Du suchst
Praxisbeispiele von Genossenschaften? Auf den Seiten des MakerCamp
Genossenschaften kannst Du das finden:
https://www.makercamp-geno.de/genossenschaften-neu-entdecken/ und
https://www.makercamp-geno.de/praxisbeispiele/.
Außerdem kannst Du Dich über das MakerCamp Genossenschaften informieren und einen Newsletter abonnieren, um auf dem Laufenden zu bleiben: https://www.makercamp-geno.de/.
Übrigens, auf der Seite "Genossenschaften neu entdecken!" gibt es auch den Artikel "Genossenschaften als Unternehmens- und Rechtsform" mit einem Rechtsformvergleich zum Download.
Dannenröder Wald - Rodung jetzt stoppen!
Hey ihr Lieben,
mit diesem Video ruft SpatzInDerHand.de dazu auf die Rodung eines gesunden Waldes zu stoppen- KEINE A49!
In der Videobeschreibung befindet sich der Link zur Petition- bitte unterschreiben & verbreiten 💚
Gute Entscheidungen statt Bäume fällen 🗣 Bitte unterschreiben: https://act.greenpeace.de/danni-bleibt ————— #keinea49 #dannibleibt #waldstattasphalt #ve...
13. & 14.11.: Klimainnovationen erdenken, Klimawende gestalten
Beim Climathon begeben sich jedes Jahr Menschen aus aller Welt gemeinsam auf die Suche nach Lösungsansätzen für Klimathemen.
Über den Climathon 2020 kannst Du mehr erfahren und Dich auch anmelden unter: impacthub.de
Jetzt bewerben für MITWIRKEN Crowdfunding-Contest!
MITWIRKEN - Das Hertie-Förderprogramm für gelebte Demokratie sucht Projekte, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken und sich für ein besseres Miteinander einsetzen. Mit unserem Crowdfunding-Contest möchten wir Demokratie-Projekte aus ganz Deutschland finden, qualifizieren und finanzieren – durch eine Kombination aus Crowdfunding und Stiftungsförderung.
Dafür starten alle ausgewählten Projekte gemeinsam in einen Crowdfunding-Contest auf Startnext, bauen ihre Community aus und finanzieren so ihre Ideen. Wir begleiten dabei mit Workshops, individueller Beratung und allen wichtigen Tipps und Tricks. Die 20 erfolgreichsten Projekte erhalten außerdem zusätzliche Preisgelder in Höhe von insgesamt 200.000 Euro von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung – ganz demokratisch, denn die Crowd entscheidet. Egal ob private Initiative, Gemeinnütziger Verein, Arbeitsgruppe einer Wohlfahrtsorganisation oder Social Start-Up – eure Organisationsform spielt keine Rolle.
Erfahrt mehr und bewerbt euch noch bis zum 8. Dezember 2020 auf https://www.jetzt-mitwirken.de/ausschreibung!
Buchhaltung für einen gemeinnützigen Verein gesucht
Das Wandelbündnis - Gesamtverband für den sozial-ökologischen Wandel e.V. sucht einen Menschen für die Buchhaltung:
• Allgemeine Buchführung für einen gemeinnützigen Verein
• Abwicklung des Zahlungsverkehrs
• Rechnungsstellung und Überwachung der Zahlungseingänge
• Verwaltung und -abrechnung von Drittmittelprojekten
• Vorbereitung der Jahresabschlüsse für den Steuerberater und Verein
• Mitwirkung bei der Implementierung relevanter System- und Finanzprozesse
Die detaillierte Ausschreibung findet ihr im Anhang. Bei Interesse bitte mit Motivationsschreiben und dem Betreff „Buchhaltung Wandelbündnis“ an Thomas Eichelberg wenden, Mailadresse <[email protected]>
Nochmal Utopia
Von Lena Knote, Berlin:
Das Gedankenspiel, das von der Verkehrswende her gedacht wurde soll Lust machen sich mal vorzustellen wie viel wir gewinnen könnten wenn wir bereit sind zu verzichten. Es geht erstmal nicht darum wie realistisch diese Zielvorstellung ist oder wie sie erreicht werden könnte, sondern erstmal nur darum, wie es sich anfühlen würde - wie paradiesisch es sein könnte an so einem Ort zu leben...
Autos/motorisierter Individualverkehr (Verbrenner) in städtischen Räumen und für Langstrecken gibt es nicht mehr. Fluglärm auch nicht.
Es gibt kaum noch Arbeitsplätze in der Automobilbranche, und auch in allen anderen Bereichen ist das Credo nicht mehr Arbeitsplätze und Wachstum. Bei "Wirtschaft" denken die Menschen wieder eher an eine Kneipe oder ein Restaurant.
Alle arbeiten weniger, z.B. 4 Tage die Woche à 6 Stunden, oder eben soviel wie sie wollen, da das bedingungslose Grundeinkommen zum Leben reicht. Dafür ist aber für alle Arbeit da.
Eine Robotersteuer wurde eingeführt für Tätigkeiten, die Maschinen verrichten, die auch von Menschen gemacht werden könnten (ähnlich Sozialversicherung).
Care-Arbeit (Kinderbetreuung, Haushaltstätigkeiten, Altenpflege, medizinische Pflege...) bekommt ihren gerechten Lohn, Sozialversicherung und vor allem auch Rente.
Zudem gibt es mehr Urlaubstage.
Um in den Urlaub zu fahren, ist mehr Zeit! Die Autobahnen wurden zurückgebaut und durch Radwander-Alleen ersetzt. Rasthöfe sind Herbergen geworden, die von den umliegenden Höfen versorgt werden.
Die Bahnfahrten sind erschwinglich, die Aufenthaltsqualität in den Zügen so, dass der Urlaub bereits beim Zusteigen anfängt (Spiel-, Schlaf- Eß-, Arbeits-Abteile, Telefonzellen, Fahrradwagen und Duschen in den Zügen sind Standard geworden. Da fährt man gern ans Mittelmeer zum Wohnungstausch.
Dazu gehört natürlich auch, dass Wohnen nix kostet (es gibt keine Rendite mehr mit der Miete), Parkplätze sind enorm teuer (es gibt nur einige in Tiefgaragen oder Parkhäusern, ansonsten ist die Fläche auf der Strasse dafür zu schade, es gibt nur sehr vereinzelt die Möglichkeit, Elektroautos irgendwo zu parken).
Somit ist auch im Alltag mehr Zeit für Mobilität, alle haben Fahrräder, Lastenräder, Tandem-Busse, Tretroller, Inlineskates etc pp. und Laufen kommt wieder in Mode, weil die Aufenthaltsqualität in den Straßen enorm gestiegen ist (leiser, grüner, mehr Platz für Jung, Alt und Tier, bessere Luft...). Um aus dem Haus mit dem Rad auf die Straße zu kommen ist alles gut eingerichtet: Entweder die Bordsteine sind zurückgebaut oder es gibt vor jedem Haus Absenkungen. Zwischen den ehemaligen Stehzeug-Parkplätzen auf denen jetzt Fahrräder, Lastenräder, Ebikes, Krankenfahrstühle und andere Gefährte parken können, gibt es Sitzgelegenheiten und Hochbeete. In regelmäßigem Abstand werden Auffahrstellen freigehalten um vom Haus auf die Straße und von dort wieder auf den Gehweg zu kommen.
Es gibt auf den Straßen in der Stadt außer Radfahrenden eigentlich nur noch eine Spur für Busse, Feuerwehr, Krankenwagen und schnelle e-Bikes.
Und, besonders schön: Auch Esel und Pferde und Kühe werden wieder vereinzelt und sehr behutsam zum Transport eingesetzt! - genug Grünflächen zum Grasen sind auch in der Stadt wieder vorhanden.
Die Autobahnen, soweit noch vorhanden, gehören den Fahrrädern. Viel Verkehrsfläche ist frei geworden und dient renaturiert der Versorgung und der Erholung von Mensch und Stadtklima (mehr Kleingärten, Gemeinschaftsgärten, mehr Radweg-/Straßen-/Stadtbäume, Parks, Kinderbauernhöfe und Allmende-Streuobstwiesen...)
Die Müllabfuhr muss nicht mehr fahren, anstelle von Mülltonnen hat jedes Haus einen großen oder mehrere Komposte, aus denen die Erde für die Gemüsebeete gewonnen wird. Der wenige restliche Abfall wird zu den dezentralen Glascontainern oder zentralen Recyclinghöfen gebracht. Plastikmüll gibt's nicht mehr, da alles auf Zero-Waste umgestellt ist (die Steuer auf Plastik kann oder will sich kaum eine*r mehr leisten).
Lebensmittel müssen nur noch gekennzeichnet sein, wenn sie ausnahmsweise nicht biologisch erzeugt wurden oder künstliche Inhaltsstoffe enthalten. Es versteht sich von selbst dass Massentierhaltung, Einsatz von Pestiziden (Glyphosat ist europaweit verboten), der Anbau von gentechnisch veränderten Organismen, tierische Produkte aus dem Meer und Produkte aus Landwirtschaft aus Flächen auf Regenwaldgebieten und nichtzertifizierter Forstwirtschaft bei empfindlichen Strafen untersagt sind. Vegan leben ist nicht "in", hip oder cool sondern Standard. Es gibt kaum noch Supermärkte, die Lebensmittel werden dezentral über Foodcoops verteilt, CSA ist kein Hobby mehr sondern auch irgendwie selbstverständlich. Zudem sind ja in der Stadt durch die mangels Autos freigewordenen Flächen überall Stadtgärten und Gemeinschaftsgärten entstanden. Das Obst wächst quasi wieder am Weg und kann bedenkenlos sofort genossen werden. Da alle bewusster Lebensmittel konsumieren, da sie sie selber (mit-) produzieren, wird auch nichts mehr verschwendet. Sollte mal zuviel übrig sein, wird es in der Nähe dankbar abgenommen.
Die Verschenke-Kultur ist groß geworden. Nachbar*innen sind so gut vernetzt, dass sich Geräte und alles mögliche geteilt werden. Es gibt Geräteräume in den Häusern / Vierteln, auf die alle Zugriff haben. Besitz ist nebensächlich geworden! Einander wird viel geholfen, das Leben findet in den Höfen, Gemeinschaftsräumen und Gärten statt. Nicht selten ersetzen Nachbar*innenschaftliche Dienste ehemals staatliche oder Bezahl- Dienste wie Kinderbetreuung, Unterricht oder Krankenpflege. Tauschringe sind überflüssig da ohnehin alle mit allen so gut vernetzt sind, dass sich gegenseitig geholfen wird und für- und miteinander gearbeitet wird wo es geht.
Da der Konsum auch weitest möglich reduziert wurde sind Lastkraftwagen kaum noch nötig, Lastenräder transportieren von Verteilzentren was der eigene Garten nicht hergibt, urban gardening auf freigewordenen Verkehrsflächen, Repaircafés allerorten.
Der ÖPNV ist kostenlos, die Takte stark verdichtet, es gibt auch in Bussen und in Bahnen Großraumabteile mit Schwellen für die Hubwagen und Lastenräder um in den Öffis Lasten transportieren zu können... Peu à peu einen Umzug mit der S-Bahn zu unternehmen ist normal :-)
Auf dem Land hat E-Mobilität da natürlich noch eine ganz andere Rolle. Auch da ist das ÖPNV-Netz deutlich verbessert und verdichtet worden so dass es keine Autos mehr braucht um zur Arbeit oder in die Stadt zu kommen...
#zitatinte: Potenziale zur Orientierung und Tatkraft
“Wir leben in Zeiten des dynamischen Wandels und sind Teil eines umfassenden Ganzen, dessen Komplexität unser Verstehen übersteigt. So klein wir uns angesichts der Herausforderungen unseres Lebens im Großen und Kleinen fühlen – in jedem von uns schlummern ungeahnte Potenziale, die uns helfen können, Orientierung zu finden und Tatkraft zu entwickeln.” Dr. Rainer Kossow
Rainer gehört zu meinen langjährigsten Geschäftsfreunden und
-partnern. So war er auch einer der Ersten, die sich der Bewegung EnjoyWork anschlossen und beispielsweise #WalkToTalk nach Nordrhein-Westfalen brachte.
Dies waren die Zeilen, die er mir zum Jahreswechsel schrieb
und mich zu diesem zitatinte inspirierten.
Mehr davon? Gern! Bitte hier entlang: zitatinte.com
Bleib gesund und munter,
Franziska
UpdateDeutschland und Bundeskanzleramt: Einladung zum 48h-Sprint vom 19.-21. März
UpdateDeutschland:
Was wäre möglich, wenn Teams mit bestehenden Lösungen für soziale und gesellschaftliche Herausforderungen - ob Tech-Startup, NGO oder Verein - sich mit motivierten Umsetzungspartner:innen - ob Bundeskanzleramt, Bürgermeister:in oder Rotes Kreuz - an einem Wochenende vernetzen und dann Hand in Hand die Lösungen in die breite Anwendung bringen? Genau das ist das Ziel des Zukunftslabors UpdateDeutschland. Vom 19.-21. März findet ein Match- und Hackathon statt, an welchen anschließend ein viermonatiges Umsetzungsprogramm vom 15.04.-19.08. folgt. 400+ Herausforderungen wurden bereits von Institutionen für den 48h-Sprint eingereicht. 8 Landesregierungen, über 50 Kommunen und unzählige Organisationen aus der Zivilgesellschaft nehmen schon teil. Anmeldung: https://updatedeutschland.org/initiativen/
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Mit UpdateDeutschland starten wir ein Zukunftslabor, damit Deutschland gestärkt aus der Pandemie hervorgeht. UpdateDeutschland steht unter der Schirmherrschaft des Bundeskanzleramts. Am 48h-Sprint von UpdateDeutschland am 19.-21. März schaffen wir einen Marktplatz, bei dem wir motivierte Herausforderungsgeber:innen, die nach Lösungen suchen, mit Teams vernetzen, die vielversprechende Lösungen zu einer Herausforderung haben. Ob die Staatskanzlei aus Schleswig-Holstein, der Bürgermeister aus Hannover, oder das Rote Deutsche Kreuz - überall in Deutschland machen Entscheider:innen beim 48h-Sprint mit. 200+ Herausforderungen wurden bereits von Institutionen für den 48h-Sprint eingereicht.
Nach dem 48h-Sprint kannst Du Teil des Umsetzungsprogramms werden - Kommunen, Landesregierungen und Bundeskanzleramt haben das Commitment Wege zu finden, vielversprechende Lösungen in die Umsetzung zu bringen. Nicht nur zeitlich, sondern auch finanziell: Der Hamburger Senat stellt beispielsweise Pilotierungsbudget i.H.v. 500.000€ zur Verfügung.
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Ich lade alle interessierten Initiativen, die Lösungen für gesellschaftliche und soziale Herausforderungen entwickeln oder schon entwickelt haben oder entwickeln wollen, für welche vor allem die Corona-Pandemie ein Brennglas gewesen ist, herzlich zum Match- Hackathon vom 19.-21. März ein.
https://updatedeutschland.org/initiativen/
Neue Funktionen im Netzwerk
Hallo zusammen, wir haben die Vorfrühlingszeit nicht nur genutzt, uns in ein neues Gewand zu hüllen, sondern auch viele kleine Updates und Funktionen hier im reflecta network umgesetzt. Die ganze Liste findet ihr im aktuellen Newsletter und daneben noch spannende Insights und Tipps.
Viel Spaß beim Lesen! 🎉
Und wir immer freuen wir uns über Feedback & Anregungen von euch. Dafür einfach
hier klicken.
An dieser Stelle nochmal tausend Dank an alle, die uns ihre Anregungen senden und so diese Plattform mit uns gemeinsam gestalten. 💪 🙌
https://cutt.ly/MvoQiIz
https://mailchi.mp/reflecta/communities-auszeichnung-vom-ministerium-und-viele-insights-4763722
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Jede Genossenschaft kann - wie jedes andere Unternehmen auch - grenzübergreifend tätig werden. Daher braucht es kein spezielles Konzept. Die Höhe der Geschäftsanteile orientiert sich am Eigenkapitalbedarf des Unternehmens. Lösungsansatz: Die Höhe eines Geschäftsanteils am Einkommen der Bevölkerung/Nation mit dem niedrigsten Durchschnittseinkommen orientieren. Da jedes Mitglied mehrere Geschäftsanteile erwerben kann, können die einen Mitglieder einen Anteil und die anderen Mitglieder mehrere Anteile erwerben. Das demokratische Zusammenarbeitsmodell bleibt erhalten, "one member, one vote".
Ja, das wäre eine Lösung, die so naheliegend, dass ich nicht drauf gekommen bin. Allerdings frage ich mich, ob es noch eine Lösung gibt, die es ermöglicht, dass in Relation zum Einkommen der Bürger:innen eines Landes, alle Genossenschaftsmitglieder gleich viel Anteile sich leisten können? Wie wäre es, das Einkommen eines Landes in Punkten zu messen, und je Land unterschiedlich hohe Preise für Genossenschaftsanteile anzusetzen? Falls rechtlich möglich, stellt sich die Frage, ob dann nicht von denen die es sich leisten können, von denen die es sich nicht leisten können, Anteile kaufen lassen?
Noch eine Frage, wenn ich darf? Jemand schrieb: "... In Spanien gibt es Genossenschaftskonzerne die unterhalten VertriebsGmbHs in Frankreich Polen Deutschland." Stichwort: Subventionen, Steuerersparnisse. Ist das nicht nur ein Schlupfloch, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass hier viele Durchschnittsbürger:innen Genossenschaftsanteile erwerben können. Soll heiße, Genossenschaft ist nicht gleich wirklich auf's Gemeinwohl ausgerichtet.
Gerne erführe ich, ob es bereits Konzepte für länderübergreifende Genossenschaften gibt? Gerade durch die Globalisierung und wachsender Digitalunternehmen würden hier Genossenschaften zu mehr ökonomischen, ökologischem und sozialem Gleichgewicht beitragen können. Wie Preis der Genossenschaftanteile an das Durchschnittseinkommen der jeweiligen Bevölkerung anpassen? https://www.wir-leben-genossenschaft.de/de/ZG-Raiffeisen-eG-Erste-grenzueberschreitende-Gemeinschaftsfirma-im-Genossenschaftsbereich-8030.htm
Ja, es gibt die europäische Genossenschaft. Hast du vielleicht heute auch in der #GenoDigitalJetzt Veranstaltung entdeckt, oder?
;-)
Hallo Romana,
ein Genossenschaftsanteil könnte auch 1 EUR sein. Menschen mit einem Anteil zahlen nur einen Anteil und Menschen mit mehr Geld zahlen mehrere Anteile ein.
Bei einer Genossenschaft sind die Gründerinnen und Gründer zugleich die Mitgliederinnen und Mitglieder. Daher macht eine Trennung nicht Sinn. Natürlich können mit der Zeit auch weiter Mitgliederinnen und Mitglieder hinzukommen.
Allerdings kann unterschieden werden zwischen "normale" Mitglieder und investierende Mitglieder. Letztere können mit weniger oder keinem Stimmrecht ausgestattet sein, erhalten aber eine angemessene Dividende für ihr eingesetztes Kapital.
Fairmondo ist beispielsweise eine Plattform als Genossenschaft. www.fairmondo.de
Hi André,
danke für Deine schnelle Antwort. Die Frage dazu treibt mich schon länger um.
Genossenschaftsanteile für ab 1,00 € klingen erstmal gut und interessant, wobei...
1. für manche Menschen sind schon 1,00 € viel Geld
2. Wer mehr Geld hat, kann natürlich auch mehr Geschäftsanteile kaufen, und so wird leider dem Reich-Arm-Gefälle nicht wirklich entgegengewirkt.
Gibt es außerhalb einer europäischen Genossenschaft auch die Möglichkeit eine Welt-Genossenschaft zu gründen?
Können Gründer:innen von Genossenschaften im Vorfeld festlegen, dass z.B. bei einer gewinnorientierten Genossenschaft, 90 % der Gewinne an die Mitglieder ausgeschüttet werden, und unabhängig der Genossenschaftsanteile 10 % der Gewinne den Gründer:innen gehören.
Bzw. falls es das noch nicht gibt, wie wäre das machbar?
Beispielsweise ein Marktplatz wie Ebay, Amazon... gehört nicht einem Jeff Bezos, sondern der Großteil des Unternehmens gehört den Kunden und Mitarbeiter:innen.
Wie wäre das realisiebar?
Danke und ciao,
Romana