Beiträge & Ankündigungen

Beiträge und Ankündigungen von Mitgliedern, Impact Startups, Kampagnen und Aktionen auf der Plattform.

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Nagba Fpujnem
teilt etwas mit · vor fast 4 Jahren

2. MeetUp "Zeitbank Mainz" am 16.11.

Wir laden euch herzlich zum zweiten Meetup der Zeitbank Mainz ein.


Diesmal wollen wir...
... euch Updates seit dem ersten Meeting präsentieren
... euch die Zeitbank-App vorstellen und mit euch die ersten Schritte machen
... zusammen weitere Ideen für die Umsetzung der Zeitbank erarbeiten.

Anmelden könnt ihr euch auf MeetUp: https://www.meetup.com/Zeitbank-Mainz/events/274431235/

Wir freuen uns auf euch!

2. Meetup "Zeitbank Mainz" | Meetup

Mon, Nov 16, 2020, 7:00 PM: Wir laden euch herzlich zu unserem zweiten Meetup ein.Diesmal wollen wir...... euch Updates seit dem ersten Meeting präsenti...

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Coronatagträume
teilt etwas mit · vor fast 4 Jahren

Zeit zum Träumen...

...mit Daniela Mahr

Man sagt, so ein Tagtraum - und die Erinnerung daran - sei radikal subjektiv. Und ja, das stimmt, denn auch meine Bemühungen, alle Wissensstränge zu einem Netz zu spinnen und zu ordnen - bleiben doch immer wieder subjektiv. Und doch ist niemand von uns eine Insel, sondern die Summe unseres Umfelds, unserer Erfahrungen und Möglichkeiten. Da fällt mir Schopenhauer ein, der gesagt hat: Das Schicksal mischt die Karten und teilt sie aus. Doch wir sind die Spieler:innen und spielen sie. Die Idee gefällt mir… Aber wie war das mit den Spielregeln? Die könnten wir ja vielleicht ab und an anpassen...

Und während ich so vor mich hin träume, leise einen meiner liebsten Radiosender höre und die Vögel um die Wette zwitschern... vibriert plötzlich alles und das Geräusch wird immer lauter und bedrohlicher. Wow. Ein Flugzeug. Die Angst, die ich kurz empfand, war wie ein Urinstinkt. Wie lange habe ich keine Flugzeuge mehr gehört? An die Ruhe habe ich mich gewöhnt... Jetzt einfach wieder so weitermachen, wie zuvor - das kann es ja auch nicht sein. Ich erinnere mich an die stressigen Fahrten zu Meetings, die ich noch vor kurzem hatte.. so wenig Schlaf und immer wieder ein- und auspacken. Das ganze Gepacke.. wie das genervt hat.. Aber schön und bereichernd war es ja auch, diese tollen neuen Menschen kennenzulernen. 

Aber trotzdem: Die Webmeetings werde ich nicht mehr eintauschen gegen sinnloses Hin- und Herfahren. Da kommen sie jetzt nicht mehr raus, denke ich mir .. die, die immer gesagt haben, das geht nicht, wegen Paragraph 23534 Absatz 3. Geht ja doch, denke ich mir und ganz zufrieden sehen die meisten von ihnen aus. Dann hätten wir das ja geklärt: Wir treffen uns, wenn es wirklich wichtig ist und dann richtig. Manches funktioniert erst, wenn wir es erleben konnten.. erlebbar werden ließen. 

Ob das mit den anderen Dingen, die wir auf der Agenda haben und die dringend angegangen werden sollten, auch irgendwie geht? Es wird ja nicht der “wissenschaftliche Bericht” sein, der dafür sorgt, dass wir auch in Post-Corona-Zeiten mehr aus dem Home Office (oder von-wo-aus-auch-immer-es-uns-gefällt) arbeiten und wirken werden und auf unnötige Reisen verzichten. Viele haben es erlebt und gesehen, dass es geht - und dass es uns sehr gut dabei ging. Das bedeutet vor allem auch: Vertrauen, den Mut, Neues zu wagen und den Menschen Werkzeuge und Alternativen an die Hand zu geben.
Auto-Abgase verschwinden auch nicht dadurch, indem wir Autos einfach verbieten, sondern indem wir Alternativen zur bisherigen Mobilität aufzeigen und sie möglich machen.  

Und natürlich wirkt so ein kollektives “Zwangs-Vipassana” auch nicht nur reinigend, sondern legt auch die fiesen dunklen Flecken brach. Ungleichheiten werden noch ungleicher, da wo schon Geld lag, wird noch mehr hingeschüttet. “Oh wie schön ist die Entschleunigung”, sagen die, die alles haben und sich wenig sorgen müssen.

Aber ich will da gar nicht so sehr reingehen, denn ich weiß, dass so vieles in Schieflage hängt und es uns in solchen Situationen noch offener dargelegt wird. Wenn ich zu sehr reingehe, kann ich nicht mehr handeln. Ich muss träumen, um das kleine Glück im Hier und Jetzt zu sehen und dankbar zu sein, dass ich Vögel höre und die Moderatorin aus dem Radio gerade etwas Interessantes erzählt. Das führt dann dazu, dass ich Störfaktoren (“die, die es sich nicht vorstellen können”) ausblende und mich auf das Gestalten konzentriere. Wenn man es sich nicht vorstellen kann, wird es nie passieren. Was, wenn wir mehr Momente und Orte schaffen, die uns eine Umgebung bieten, die zum Vorstellen, zum utopischen Denken und Träumen einlädt? Und was, wenn wir dann nicht nur träumen, sondern anfangen uns auszuprobieren. Schritt für Schritt mit Vertrauen und mit dem Bewusstsein für das, was uns wirklich wichtig ist und was uns gut tut... Ja, das wäre doch was...

Vfnoryyr Npxre · vor fast 4 Jahren

Wunderbar, sehr schön! Und danke Dir auch für die Einladung mitzumachen & Gedanken zu spinnen (mal schauen, ob ich es noch schaffe). Big hug und lauschen wir den Vögeln weiter.

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Senamvfpn Shpuf
teilt etwas mit · vor mehr als 3 Jahren

Stammtisch für Gründer*innen mit Impact

!! Vorerst Aufnahmestopp (ihr seid ja verrückt!) !!

Wow, danke für so wahnsinnig viele Rückmeldung zur Stammisch-Idee!

Weil wir das Tool, das wir nutzen, noch nicht mit so vielen Menschen getestet haben und es natürlich keine Enttäuschung geben soll, möchte ich um euer Verständnis bitten, dass ich erst mal keine Einladungen mehr verschicke.

Wenn ihr den Post zu spät gesehen habt und beim nächsten mal dabei sein möchtet, schickt mir bitte eine PN, dann notiere ich mir das und wenn die Plattform beim ersten mal dem Belastungstest stand hält, sage ich euch für den zweiten Termin Bescheid.

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Liebe Reflecta-Community,

diejenigen, die gerade mitten in der Gründung stecken, kennen es wahrscheinlich: Anstatt uns auf Netzwerk-Veranstaltungen rumzutreiben, uns auszutauschen und uns gegenseitig Inspiration und Mut zu verschaffen (wie wir es uns wahrscheinlich vor Beginn der Pandemie ausgemalt hatten), sitzen wir in unseren Home-Offices, versuchen, aus der Situation das Beste zu machen und gründen vor uns hin.

Die liebe @Sophie Gnest und ich haben uns hier über Reflecta kennen gelernt und hatten schon zwei wunderbare Gespräche, in denen wir uns über die alltäglichen Herausforderungen beim Gründen austauschen und uns gegenseitig supporten konnten. Und weil das so gut tut, haben wir gedacht, diesen Kreis noch etwas zu vergrößern und eine Art digitalen Stammtisch mit Impact-Gründer*innen zu starten. Dieser würde den Raum bieten, sich mit Menschen auszutauschen, die gerade mit denselben Herausforderungen, Fragen und vielleicht auch Zweifeln zu kämpfen haben.

Du bist Gründer*in irgendwo zwischen konkreter Idee und erstem Geschäftsjahr und hast Interesse? Dann melde dich gern bei mir via DM und wir sagen dir Bescheid, sobald es Terminvorschläge gibt (vermutlich irgendwann im Januar 2021).

Wir freuen uns auf den Austausch mit euch!

Yrfyrl Fpuhygra · vor mehr als 3 Jahren

Huhu! Ich wäre auch gerne Dabei! :-)

Ynhen Svym · vor mehr als 3 Jahren

Hi Franziska, ich wäre auch gerne dabei! Liebe Grüße aus Kölle, Laura

Nyrknaqen Unqreyrva · vor mehr als 3 Jahren

Klingt spannend! Interesse hiermit auch aus Nürnberg kund getan :) 

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Naqern Zöevxr
teilt etwas mit · vor mehr als 3 Jahren

Künstliche Intelligenz // Wolfgang-Heilmann-Preis // Bewerbungsfrist 31.12.2020

In welcher Art digitalisierter Gesellschaft wollen wir leben? Wie können und sollten IT- und insbesondere KI-gestützte Anwendungen dazu beitragen, die Welt von morgen humaner zu gestalten und die Lebensqualität möglichst vieler Menschen zu steigern?

Mit dem Wolfgang-Heilmann-Preis 2021 zeichnet die Integrata Stiftung Visionäre und Vordenker aus, die ambitionierte, grundsätzlich aber auch realisierbare Zukunftsentwürfe für eine digitalisierte Gesellschaft entwickeln.

Jetzt schnell noch bewerben, die Frist läuft am 31. Dezember ab. Mehr Informationen gibt es hier: https://wolfgang-heilmann-preis.de/auslobung-2021

Die Preisträgerin des Jahres 2020 war Walburga Fröhlich von atempo, mit dem Produkt "capito", das aus Fachchinesisch leicht verständliche Informationen macht. Übersetzt wird in drei Sprachstufen - von ganz einfach bis zur leichten Umgangssprache. Capito bereitet die Übersetzung auch digital auf. So erhält der Endkunde mit der capito App sein Aha-Erlebnis direkt am Smartphone: Barcode auf dem Behördenformular eingescannt und schon erscheint auf dem Handy die Übersetzung in einfaches Deutsch. Genial! Mehr dazu auf der Webseite von atempo.at

Wolfgang-Heilmann-Preis 2021 - Wolfgang-Heilmann-Preis

Mit dem Wolfgang-Heilmann-Preis 2021 zeichnet die Integtata-Stiftung Visionäre und Vordenker aus, die ambitionierte, grundsätzlich auch realisierbare Zu...

Naqern Zöevxr · vor fast 3 Jahren

Kennt Ihr jemanden aus dem deutschsprachigen Raum, eine Organisation, ein Social Business, zum Thema Künstliche Intelligenz in / bei der Führung? Also zum Beispiel zum Thema CVs, die im Vorfeld durch eine KI ausgewertet werden? Oder Bewertung von Leistungen durch KI? Oder Führungstrainings durch KIs, etc.?

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Naqeé Qöesyre
teilt etwas mit · vor mehr als 3 Jahren

Genossenschaften neu entdecken und gründen

Genossenschaften tragen zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele der UN bei - den Sustainable Development Goals (SDGs). Das und vieles mehr kannst Du erfahren bei "Genossenschaften neu entdecken und gründen" am 16.12.2020 von 16:00-17:30 Uhr. Sei digital dabei! Weitere Infos und Anmeldung findest Du hier https://lnkd.in/eQwMwZ7

Referent*innen: André Dörfler ist Innovationsmanager bei der genossenschaftlichen R+V und Initiator des MakerCamp Genossenschaften, Daniela Watzke ist Gründungsberaterin beim Genossenschaftsverband - Verband der Regionen e.V., Dr. Christian Ege ist Unternehmensberater und Gründer und Aufsichtsratsvorsitzender der "Generation U eG".

Veranstalter: MakerCamp Genossenschaften www.makercamp-geno.de

Naqeé Qöesyre · vor mehr als 3 Jahren

Voraussichtlich wird im Januar/Februar ein weitere Termin stattfinden

Puevfgvna Züyyre · vor mehr als 3 Jahren

Gibt es davon auch eine Aufzeichnung oder einen zweiten Termin?

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Xrefgva Jnygre
teilt etwas mit · vor mehr als 3 Jahren

Auftakt der Utopie-Konferenz

Liebes Netzwerk, 

vielleicht sind die ein oder anderen in den letzten Wochen bereits über die Utopie-Konferenz gestolpert und haben z.B. vom Coronatagträume-Blog mitbekommen. 

Jetzt möchten wir euch gerne einladen, Teil der Utopie-Community zu werden (hier)!

In der Utopie-Community werfen wir zukunftsweisende Themen auf und diskutieren diese, vernetzen uns und arbeiten an gemeinsamen Projekten, die dann möglicherweise auch auf der Konferenz vom 24.-27. August 2021 an der Leuphana Universität Lüneburg weiterentwickelt werden.  

Für alle, die sich fragen, worum es bei der Utopie-Konferenz denn überhaupt geht, gibt es hier einen Einblick: Teaser Utopie-Konferenz August 2021. Neben spannenden Gästen laden wir - und die Gastgeber:innen Richard David Precht und Maja Göpel - dazu ein, gemeinsam Zukunftspfade zu entwickeln. 

Am Freitag erscheint im Übrigen auch unser erster Newsletter, mit dem wir den Auftakt zur digitalen Zukunftsschau machen. Hier könnt ihr euch anmelden

Wir freuen uns auf alle Interessierten und Mitdenker:innen! 

Utopie-Konferenz | Leuphana Universität Lüneburg

https://www.leuphana.de/portale/utopie-konferenz.html

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Coronatagträume
teilt etwas mit · vor mehr als 3 Jahren

Auf einer Bank...

mit Nicole Dau

... in der Mitte des Dorfes sitzen sie, so wie man es kennt. Den vorbeigehenden Menschen winken sie zu, vielleicht erzählen sie sich hinter vorgehaltener Hand auch die ein oder andere Geschichte. Haben die eigentlich nichts Besseres zu tun? Mindestens zwei Stunden sitzen sie nun schon da, erzählen, lachen, beobachten die vorbeiziehenden Tiere oder Menschen und rufen bekannten Gesichtern den ein oder anderen Gruß zu.

Jetzt kommt Bewegung rein und die kleine Gruppe scheint sich aufzulösen. Hände schlagen ein und Umarmungen folgen, danach verschwindet der eine mit dem Laptop unterm Arm in den benachbarten Coworking-Space innerhalb der jüngst ausgebauten Scheune. Die andere geht zurück in ihre Holzwerkstatt und baut den neuen Community-Tisch für den Coworking-Space fertig. Die letzte im Bunde schwingt sich auf ihr E-Bike und bringt Biogemüse-Kisten ihrer Solawi zu den sehnlichst wartenden Empfänger*innen.

Überrascht?

War das etwa nicht das erste Bild im Kopf nach den einleitenden Worten? Aber vielleicht wird es das bald sein. Immer mehr Menschen zieht es auf das Land. Sie wünschen sich Freiraum, gestalterische Möglichkeiten, mehr Natur und weniger Beton, vielleicht sogar ein wenig dieser berühmten Entschleunigung. Die letzten Monate haben diese Wünsche stark näher rücken lassen. Immer örtlich anwesend sein? Eng auf eng in sterilen Bürowürfeln von 9-to-5 arbeiten? Eine Krankheit, die uns alle monatelang quasi in Haft nimmt, bewirkt auf der anderen Seite mehr Freiheit als jemals zuvor. Weil sie es musste, ist die Arbeitswelt nun ein ganzes Stück weiter im Bereich der ortsunabhängigen Arbeit und digitalisierten Prozesse. Hielten manche Unternehmen allen Ernstes noch 2019 das Home-Office für unmöglich praktikabel, gehen die Diskussionen heute schon viel weiter. Home-Office ist der Minimum-Standard. Weiter geht es mit flexiblen Arbeitszeiten, der völligen Freiheit bei der Wahl des Arbeitsortes – auch gerne jeden Tag aufs Neue.

Die Work-Life-Balance ist das erste Mal seit Jahrzehnten kein leeres Wort, sondern die Menschen leben wirklich in einem Gleichgewicht zwischen Verpflichtung und intrinsischer Motivation. Und das inzwischen immer öfter abseits der großen Städte. Das einst verwaiste und konservative Land blüht auf, zieht junge und kreative Menschen an und holt ein klein wenig der städtischen Szene in die Dörfer und Kleinstädte. Natürlich nicht zu viel, Starbucks braucht hier nun wirklich niemand. Auf einmal ist das Dorf der neue Kiez und die Menschen auf der Bank wirken ausgeglichener und entspannter. So sieht sie aus, die Welt nach dem Wahnsinn.

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Ivxgbevn Gebfvra
teilt etwas mit · vor mehr als 3 Jahren

Startup Grant in Berlin - Bis 10.1. bewerben! Start 1.3. in Berlin

Mit dem Future City Incubator unterstützen wir visionäre Gründungsteams, die einen nachhaltigen Beitrag für die Städte der Zukunft leisten wollen.

Das Programm geht 8 Monate, ihr erhaltet bis zu 36.000 Euro je Team (equity free), einen Arbeitsplatz in Mitte, ein umfangreichen Coaching und Unterstützungsprogramm.

Mehr Infos findet ihr unter: https://www.futurecityincubator.com

Bei Fragen stehe ich auch gern persönlich zur Verfügung.

Ich freue mich darauf, insbesondere nachhaltigen Lösungsansätzen damit eine besondere Startmöglichkeit zu geben!

Und auch weibliche Gründerinnen liegen mir besonders am Herzen. Ich weiß selbst, dass es als Frau manchmal besonders herausfordernd sein kann, äußere und innere Barrieren zu meistern. Stehe auch da gern für ein Gespräch bereit, um die Bewerbungen möglichst erfolgreich zu gestalten!

Future City Incubator | Smart City Berlin

Pre-seed, equity free, startup incubator to boost smart city and urban innovation ventures.

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Puevfgvna Züyyre
teilt etwas mit · vor mehr als 3 Jahren

Wie gestalten wir öffentliche Diskussionsräume

 Twitter sperrt #Trump - für mich ein Anlass, Fragen zu stellen, die weit über ihn und seine Anhänger hinaus gehen.

Denn es geht um viel mehr, als diesen Account. Meine Kernfragen:

1. Wie gehen wir mit Parallelwelten um?
2. Wie gestalten wir unseren öffentlichen Diskussionsräume?

#Kommentar #GemeinsamWirken #Kommunikation #Diskussion #Demokratie #SocialMedia #Meinungsbildung  

Puevfgvna Züyyre · vor mehr als 3 Jahren

Ich habe das mal ausführlich verbloggt: Trumps Twitterban: Wie gestalten wir unsere Diskussionsräume? #Kommentar | sozial-pr (sozial-pr.net)

Die Kurzfassung: Zensur ist es nur, wenn der Staat Meinungen oder Äußerungen beschneidet, nicht wenn Privatunternehmen das tun (und Zensur haben wir in Deutschland auch aktuell nicht).  

Wir müssen gesellschaftlich Regeln und ein Umsetzungs- und Kontrollframework entwickeln, nach denen wir solche Diskussionsräume kontrollieren. 

Die Sperrung von Trump ist gut begründet und war überfällig, das gälte aber auch für zahlreiche andere Despoten auf Twitter und Co. 

Wir können und dürfen die Regelung, wer wo was kommunizieren darf, weder Privatunternehmen noch staatlichen Stellen allein überlassen, sondern brauchen da eine neue Form der Regelfestlegung und Kontrolle. 

Ist es ein Eingriff in die Meinungsfreiheit, wenn Twitter und Co. Trump sperren? Nein, weil er nach wie vor sagen kann was er will und kein Privatunternehmen im dafür eine Bühne bieten muss. 

Ist es gut, das Twitter und Co. das allein entscheiden und es primär von deren Entscheidenden abhängt, wer kommunizieren darf? Ebenfalls nein. 

Unter diesem Aspekt verstehe ich Frau Merkels Äußerung, auch wenn ich ihr nicht komplett zustimme.

Ynhen Svym · vor mehr als 3 Jahren

Ja du hast Recht, der Staat zensiert nicht. Sondern Privatunternehmen. Und da sehe ich es genau wie du, dass die nicht alleine entscheiden können sollten, wen sie jetzt sperren und wen nicht. 

Puevfgvna Züyyre · vor mehr als 3 Jahren

Grundsätzlich bei dir wobei ich hier unterscheide: Social Media Plattformen sind aus meiner Sicht Teil des öffentlichen Diskursraums, hier brauchen wir Regelungen, die staatliche und zivilgesellschaftliche Regeln kombinieren und das nicht nur den Unternehmen überlassen. 

Sprechen wir von anderen Bereichen, Dienstleistern, Handwerkern usw., kann jedes Unternehmen für sich entscheiden, welche Kund:innen es will. Das muss mir dann nicht immer gefallen, ist aber legitim. Tun wir bei sozial-pr auch. 

Fnovar Uneanh · vor mehr als 3 Jahren

Spannendes Thema, das mich 2020 sehr beschäftigt hat, da wir mehrere Printformate zum Thema Medienkompetenz geschrieben haben — und Desinformation, Verschwörungserzählungen, Fake News dabei ganz oben auf der Liste standen. Mir scheint eine Strategie der Aufklärung und Bildung, gepaart mit "Verfolgen, nicht bloß melden" am sinnvollsten.

Puevfgvna Züyyre · vor mehr als 3 Jahren

Das sind auf jeden Fall sehr wichtige Elemente im gesamten Prozess. Darüber hinaus brauchen wir aber auch gesetzgebende Prozesse und Regelungen. Ganz ohne wird das nicht gehen. 

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