Wissensaustausch
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Vortrag / Workshop zu Diversität, Antirassismus, Inklusion gesucht
Zu unserem nächsten Team-Retreat (Mai oder Juni 2021) möchte ich gerne eine Fachperson für Diversion, Equity, Inclusion & Belonging einladen.
Dabei liegen uns vor allem die Themen Antirassismus, LGBTQQIA+ und intersektionaler Feminismus am Herzen. Gemeinsam möchten wir der Frage nachgehen, wie wir in unserem öffentlichen Auftritt und in unserer alltäglichen Arbeit gute Alliierte sein können — und Ungleichheiten reduzieren helfen.
Der Workshop bzw. Vortrag soll 45–90 Minuten dauern und online stattfinden.
Wir, das ist das Team von From Scratch: 4 weiße Frauen mit Migrationserfahrung. Derzeit leben wir in den Niederlanden, Österreich, der Tschechischen Republik und Schottland. Unsere Arbeitssprachen sind Deutsch und Englisch.
Bietest du selbst solche Vorträge/Workshops an? oder kannst du jemanden empfehlen?
Texte für eine bessere Welt: Öko-soziale Copy, Texte & Kampagnen, die Lust auf morgen machen: Damit kennen wir uns aus.
Do you want to help the most vulnerable ones in learning how to fish?
Here you are! We are raising funds to buy books for two Habiba Libraries. The funds will be only used to buy books for users of Habiba Libraries, the first Women Library in Afghanistan located in Salang district. Play your part in changing future of a generation in a very remote area of Afghanistan through education.
Do you want to help the most vulnerable ones in learning how to fish? Here you … Asna e.V. needs your support for Help us Educate Girls in rural Afgha...
Feministische Ökonomik und Nachhaltigkeit
Liebe Community,
mich beschäftigt zurzeit die feministische Sicht auf Wirtschaft.
Vieles ist mir seit dem Studium bewusst, doch so auf den Punkt und mahnend, wie es sich mir jetzt vor dem Hintergrund des Klimawandels offenbart, ist es schon erschreckend. Hier meine ersten Sketchnotes: Das Eisberg-Modell nach Mies / von Werlhof / Bennholdt-Thomsen (CC-BY-ND).
Dabei arbeiteten die drei Frauen heraus, dass “Wirtschaft” im kapitalistisch-patriarchal-kolonialen System zwei Ebenen hat: eine sichtbare (entlohnte, bepreiste) und eine unsichtbare, weitgehend unbezahlte, minder geschätzte. Die Sektoren, die über die Wasseroberfläche ragen, sind jedoch getragen von all der Arbeit, dem Engagement und Natur-Dienstleistungen, die unter der materiellen Grenze liegen.
Ohne das Erfüllen humaner Grundbedürfnisse (Bindung, Selbstwert-Erhöhung & -Schutz, Orientierung & Kontrolle, Lust-Gewinn & Unlust-Vermeidung), ohne Fürsorge und unterstützende Arbeiten, ohne das Sichern der menschlichen Lebensgrundlagen – wozu insbesondere Biodiversität & sämtliche Ökosystem-Dienstleistungen (Regulierungsleistungen, kulturelle Leistungen, unterstützende und Versorgungsleistungen) zählen – ist weder ein gutes Leben möglich, noch die Produktion von Gütern oder das Erbringen von (bezahlten) Diensten.
Die Feministische Ökonomik holt damit die von der konventionellen Wirtschaft ausgeblendeten und abgewerteten Bereiche des Wirtschaftssystems zum Vorschein und bezieht sie in eine Gesamtbetrachtung mit ein.
Ausführlicher beschreibe ich es in meinem letzten Werkstattbericht: Feministische Ökonomik und Nachhaltigkeit.
Wie geht es Euch damit? Wie denkt Ihr darüber?
Was sollte ich noch mit einbeziehen?
Welche Praxisbeispiele kommen Euch in den Sinn?
Mich interessieren vor allem Aspekte aus dem Leben und Arbeiten von Menschen in kleinen und mittelständischen Firmen (Handwerk, Industrie, Dienstleistungen, B2B-Handel), der Wissenschaften, Kulturbetrieben.
Freue mich auf den Austausch!
Bleibt neugierig,
Franziska
ChangeLog / Updates:
2021-11-08: Wohlfahrt, Kunst & Kultur, NGO/Ehrenamt/Zivilgesellschaft ergänzt
Danke für die Anregung Ruth Habermehl :-)
Ich finde deine Zusammenfassung sehr überzeugend! "Über Wasser" würde ich zusätzlich Dienstleistungen der Gemeinde einordnen: Müllabfuhr, Parkpflege usw. Außerdem Rüstung und Kriegsführung. Oder denkst du, die sind ebenfalls eher unsichtbar?
Musik, Kunst & Kultur hingegen liegen für mich auf der Grenze. Das sind auch Märkte, in denen die Stars viel Geld verdienen.
Was mich ziemlich gewundert hatte: Ist denn nicht jede Teilzeitarbeit wie auch Sexarbeit (in der Grafik als "Prostitution" bezeichnet) ebenfalls Erwerbsarbeit, sofern sie sozialversicherungspflichtig bzw. gewerblich gemeldet ist?
Wieso wurde vermutlich nur Vollzeitarbeit als Erwerbsarbeit gewertet?
Hallo Tatjana, gute Fragen. Da ich sie nicht selbst beantworten kann, werde ich nachfassen müssen. Ich melde mich, sobald ich eine Antwort erhalte. Viele Grüße und einen schönen Tag, Franziska
Kannst du helfen?
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vielleicht Christian Mappala ?
Und noch eine Empfehlung:
https://www.bs-anne-frank.de/angebote/erwachsenenbildung
Liebe Sabine, vielleicht können meine Kollegin Muna und ich Dir da weiterhelfen - wenn Du magst, schreib mir gern hier direkt - oder uns eine Mail an die angegebene Adresse. Mehr über uns und unsere Arbeit findest Du hier: https://mosaic-beratung.de/ LG!