Wie steht ihr zur persönlichen Investition in PhotoVoltaik zur Beschleunigung der dezentralen Energiewende?
PV Anlagen sind inzwischen so günstig und leistungsfähig, dass sie sich in Deutschland in den allermeisten Fällen in weniger als 10 Jahren rentieren. Vom positiven Aspekt der CO2 Vermeidung gar nicht zu sprechen. Trotzdem kann man bisher immer noch nur spärlich Hausdächer mit PV Anlagen bewundern. Woran liegt das?
Wie stehst du zu dem Thema? Was trifft am ehesten auf dich zu?
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Hi Magnus,
es gäbe den Ansatz des Crowdfundings. Bankzinsen sind im Keller. Menschen möchten einerseits Geldverdienen, gerne sich, anderen und der Umwelt Gutes tun.... Ergo, Kooperieren mit einer Crowdfunding-Plattform oder selbst eine initiieren, die sich auf Solarprodukte spezialisiert, z.B. Solarcrowd.
Und es gibt auch Menschen, die Solardächer nicht drauf haben wollen, weil sie diese optisch unschön finden. Ergo, braucht es Alternativen wie z.B. Solardachziegel bzw. energiegewinnende Dächer, Balkone.... denen man es nicht unbedingt ansieht: https://www.dachdeckerei-miller.de/unternehmen/dach-holzbau/solardachziegel
Also, die Crowd kann Stromgewinnung finanzieren und bekommt den gewährten Kredit besser als in Banken verzinst zurück und täte dabei auch noch Gutes.
Salve,
Romana
Werben könnte man damit: "Energie in Bürgerhand" bzw. "Wirtschaft in Bürgerhand"
Man bekommt jetzt ja laufend Angebot für Solaranlagen auf dem eigenen Dach. Die Seriosität kann man aber nicht nachvollziehen. Ich habe damals beim Umbau des alten Hauses schon einige Dinge geprüft (2009) Würde heute einiges anders machen. Es war damals aber auch eine Finanzfrage. Geothermie beispielsweise war vor zehn Jahren noch viel teurer. Solar passte nicht mehr in die Finanzierung und ich durfte noch nach der alten ENEV bauen. (Neue Fenster, Türen, neues Dach mit Wärmedämmung, Bodendämmung). Dafür hatte ich eine Bauingenieur, der mir entsprechende Maßnahmen empfohlen hat. Die Energiefrage ist aber komplexer. Ich habe aus finanziellen Gründen beispielsweise meine Heizanlage so ausgelegt, das ich Solar später dazubauen kann. Leider liegt mein Haus nicht so ideal zum Sonnenstand. Modernisierungen machen jetzt durchaus Sinn. Ehrlicherweise fehlt mir aktuell auch die Zeit um das alles durchzurechnen. Wenn ich einen Energieberater bestelle, will ich das dann aber auch umsetzen, und da wäre ich mir vorher schon gern etwas sicherer, ob das finanzierbar ist. Beispielsweise habe ich im rückwärtigen Teil des Hauses ein Flachdach, das mit schräg aufgestellter Solaranlage eine Menge Fläche gäbe, aber es gibt Fragen wie: Statik? Einspeisung, Speicherung, Strom oder Thermie?, Leitungsführung, Finanzierung?, Förderung?, Genehmigung?. Viele Fragen und ich schrecke aktuell wegen der zeitlichen und finanziellen Belastungen zurück. Da baue ich lieber an meiner Regenwasserauffanganlage weiter. Das kann ich selbst bewältigen.
Hallo Markus,
ich versuche mich mal an einer Antwort. Die meisten, die sich ein neues Haus hinstellen haben erst einmal Schulden. Es dauert Jahre, bis man es abbezahlen kann. Vor dem Haus muss natürlich ein schickes Auto stehen, sonst macht man keinen Eindruck bei den Nachbarn. Dann muß jedes Jahr ein exclusiver Urlaub gemacht werden. Siehe Eindruck bei Nachbarn und Freunden. Dann kommen Kinder, die ebenfalls viel Geld koste. Da bleibt kein Geld für ein Solardach...., es sei denn, man hat noch jede Menge Geld übrig. Die werden dann aber eher für die Altersvorsorge in EFTs gesteckt.
Die meisten Solardächer sehe ich übrigens auf Kuh- und Schweineställen.
Vielen Dank für die Schilderung. Das ist ein sehr guter Ansatzpunkt. Es zeigt mir, dass die PV Anlage auf dem Dach vielleicht besser von jemand anderem bezahlt wird und man selbst dafür Pacht bekommt, mit der man das Häuschen schneller abbezahlen kann...
Hi Stefanie,
Markus heißt eigentlich Magnus. :-)
Salve,
Romana
Hallo Magnus,
meine Frau und ich haben 2010 ein altes Haus (Bj. 1875) umgebaut und eine Neues errichtet. Allerdings noch nach der alten ENEV 2009. Im Altbau standen Boden, Fenster, Türen und ein komplett neues Dach auf dem Programm. Der Neubau (Büronutzung) wurde im Erdgeschoß mit Ziegeln und in den beiden Stockwerken darüber mit Holz errichtet. Beim Heizsystem entschieden wir uns für Gas, weil alles andere nicht machbar (Lagerkapazitäten für Pellets) oder zu teuer war (Geothermie). Die Heizanlage wurde aber so gebaut, das eine Solarthermie anschließbar wäre. Eine Solaranlage war damals aus Kostengründen nicht mehr machbar. Wir haben uns lieber für eine dezentrale Lüftungsanlage (inventer) entschieden. Der Kostenaspekt ist etwas was Viele nicht ganz auf der Uhr haben. Man bekommt nun mal keine bessere Finanzierung, nur weil man das Klima schützen möchte. Im Gegenteil. Die alte Technik ist meist billiger und irgendwann sind die Sicherheiten für Kredite aufgebraucht. Die Finanzierung entscheidet also viel stärker über die Bautechnik als der Eigentümer. Heute nach zehn Jahren und neuer Finanzierung sieht das anders aus. Jetzt wäre es eventuell sogar möglich zu investieren. Aber für so ein Thema braucht es auch Zeit und es ist echt mühsam belastbare Informationen zu bekommen - und gerade auch Handwerker, die es umsetzen.
Hallo Markus, als Hausbesitzer kann ich nur sagen, das ich schon länger darüber nachdenke, aber keine seriösen Informationen schnell finde, wie sich das bis wann rechnet. Das ist wohl eher das Problem. Ich hätte das gern aus einer Hand (Information, Kosten, Beispiele für Dachflächenberechung, Fördermöglichkeiten usw.)
Viele Grüße Matthias
Erstaunlicherweise passiert das wohl nicht nur dir so.
Mal nachgefragt: welche andere Modifikation an deinem Haus hast du schon mal durchgeführt? Wie hast du dir da Informationen dazu geholt? Ist das irgendwie vergleichbar?