Wie finden wir für unseren (gemeinnützigen) Verein Unterstützung im Bereich IT/Web/Digitales?
Liebes reflecta.network,
als Verein haben wir uns dem Gemeinwohl verschrieben mit Fokus auf #Bodenwende, #Bauwende und #Wohnwende. Jedoch spielen die Bereiche IT/Web/Digitales eine immer relevantere Rolle in unserer Arbeit und so fragen wir uns, wie wir hier angemessen agieren können.
Es geht dabei z.B. um richtige Auswahl und nachhaltige Beschaffung von Software und Hardware, um die Gestaltung der Website, um Werkzeuge zur Mitgliederkommunikation und -verwaltung sowie die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften wie der DSGVO oder Prinzipien wie z.B. Datensparsamkeit etc.
Wir haben zwischenzeitlich u.a. die Plattform www.stifter-helfen.de gefunden - ein "IT-Spendenportal für Non-Profits und Vereine" mit vielen Sonderkonditionen. Und wir haben via https://vostel.de/ ("bringt Freiwillige und Non-Profit-Organisationen zusammen") Personen gefunden, die uns ehrenamlich z.B. bei der Gestaltung einer Schulung bzw. bei der Migration unserer Website auf wordpress.com unterstützen.
Wie aber lässt sich das (semi-) professioneller gestalten? Gibt es Tips / Erfahrungen? Sollen wir weiterhin alles autoddaktisch mit viel Auffand betreiben? Gibt es da nicht für NGO's eine andere Art der Unterstützung?
Es gäbe Anbieter, die uns interesseieren, weil sie z.B. nachhaltig wirtschaften oder den "richtigen Mindset" zu haben scheinen, wie z.B. https://wechange.de. Aber sind die angebotenen Dienste / Lösungen dann auch gut, zuverlässig etc. Als Laie im Ehrenamtr ist so etwas schlecht einschätzbar. Wie macht Ihr das in Eurem Ehrenamt? Danke für Respnose oder Tipps auf Anbieter / Löungen / Input...
<p class='lead'>Du wagst dich an die drängenden Fragen unserer Zeit?</p><p>reflecta.network hilft dir, <strong>gesellschaftliche und eigene Herausforder...
Noch kein Profil auf reflecta.network?
Melde dich jetzt kostenlos an und lerne andere Zukunftsgestalter:innen kennen.
Profil erstellenÄhnliche Fragen:
-
Auf der Suche nach Praktikumsplätzen vom 03.05.-29.06.23
-
Was braucht die Welt?
-
Befristete Stelle ab sofort bis zum 17.11.24
-
Wer hat Lust uns ehrenamtlich im Bereich Marketing zu unterstützen?
-
Wer möchte sich für ein Klimaschutz Start-Up engagieren?
-
Was brauchen Städte und Gemeinden, um nachhaltiger zu werden?
1
Weitere Fragen zu diesen Themen:
-
Wo kann ich ehrenamtliche Stellenanzeigen schalten?
7
-
Benötige LOGO - LaKunaBi bittet um Hilfe, um endlich z.B. hier mit unterschre...
2
-
Buchtipps gesucht rund um Gemeinschaft aufbauen und Synergien nutzen
8
-
Einrichtung von Lexware Kontenrahmen SKR49
3 1
-
Wer mag seine Meinung sagen? Umfrage zu #GenoDigital
6
Kannst du helfen?
-
Wer kann KOSTENLOSEN IT-SUPPORT gebrauchen?
-
Liebe Community, Bodyworkerin sucht Wohn- und Arbeitsraum im süddeutschen Rau...
Ich möchte noch
https://www.reflecta.network/organisationen/techgenossen-eg auf den Haufen hier werfen ;-)
Hallo Raik-Michael Meinshausen, mit deinen genannten Angeboten für NGOs bist du schon einmal auf dem richtigen Weg. Eigentlich bietet so gut wie jeder Softwarehersteller einen Rabatt für Gemeinnützigkeit an und ich kenne auch viele Software Agenturen, die einen niedrigeren Stundensatz anbieten. Du solltest auch hier im Netzwerk im Marktplatz schauen. Als Reflecta Companion bekommst du dort auch von jedem Expert:innen eine besondere Kondition. Es sind auch IT Firmen mit dabei. Du findest hier im Netzwerk auf jeden Fall ein paar Kontakte würde ich meinen :) Hast du dein "Gesuch" schon in deinem Profil angegeben und bist ins Matching gegangen? VG und viel Spaß, Simon
Lieber Simon, herzlichen Dank für Deine Nachricht! Ich freue mich darüber, weil ein Response hier weder selbstverständlich noch so schnell üblich ist. Doch: Mir geht es um das „Eco-System“! Es sollte doch eigentlich nicht so sein, dass wir uns als Engagierte „durch-testen“ und irgendwie auf dem „richtigen Weg“ sind. Das wäre mir zu wenig. Gerne möchte ich, dass es eher generell möglich ist, Digitales für Ehrenamtliche „so leicht wie möglich“ zu machen…
Danke für den Tipp zur konkreten Anfrage. Mit solidarischen Grüßen Raik
GENAU!! das ist der Ansatz, den wir verfolgen wollen. Siehe unten...
😎 - sehr cool. Danke!
Für den zweiten Aspekt, den Erfahrungsaustausch... zur Gründung der Klimaliste Baden-Württemberg (eine Partei zur Landtagswahl in 2021) haben wir diesen Aspekt dann schlussendlich selbst programmiert, weil für uns die Mitgliederverwaltung auch für die Mobilisierung die Kandidierendenbestimmung in den Wahlkreise wichtig war.
Aus diesem "Projekt" damals ist die open source Community Plattform "organisator" geworden (mehr Infos https://munterbund.de/organisator/beschreibung). Sie läuft immer noch für verschiedene Gruppen und Organisationen jeweils mit der selben Code-Basis, aber unabhängig und dezentral:
Lässt sich „organisator“ als OpenSource weiterentwickeln und testen? Vielleicht braucht es einen „Mentor“ wie z.B. Wikimedia? Gibt’s einen Demozugang?
Es lässt sich weiterentwickeln.
Infos hier und Source Code hier.
Was meinst du mit einem "Mentor wie WikiMedia"?
Es gibt keinen wirklichen Demozugang, weil das alles separate Instanzen sind. Es ist auch nicht für Demozugänge ausgerichtet, da müsste man eine automatische Neuinstallation pro Tag machen (um die Sites wieder zurück zu setzen), so weit ist das nicht gediehen.
Wenn es dich interessiert, kann ich gerne eine Demo in einem existierenden Projekt zeigen. Sag einfach Bescheid.
Ist sehr ähnlich dem, was wechange ist, oder ?
In Teilen ja.
Es unterstützt auch Gruppen in der Selbstorganisation.
Allerdings - im Gegensatz zu wechange - ist jede Instanz unabhängig und verwaltet die Daten der Mitglieder eigenverantwortlich. Es ist also nicht die ganze Plattform in einer Hand, sondern jede eigene Geno/Gruppe ist Bestimmer über die eigenen Daten.
Dadurch kann auch jede Geno/Gruppe die Basis Software um eigene Feature erweitern, ohne Rücksicht auf die anderen nehmen zu müssen.
Es gibt z.B. eine Gruppe, die Shop Features implementiert hat.
Wenn mehrere Verwender Interesse an diesem neuen Feature haben, kann es in die Basis eingebracht werden, ansonsten ist es einfach ein gruppenspezifisches „Modul“.
Nun, weCHange ist OpenSource und es gibt mehrere Instanzen (Wenn auch nicht viele). Somit trifft obiges auf WeChange doch auch zu ?!
Ja, wenn du das sagst. Ich hatte bisher den Eindruck, dass es eher eine Gesamtplattform ist.
Hallo Raik-Michael Meinshausen ,
sehr spannendes Thema, ich unterstütze gerade 2 Organisationen (http://lebendigezukunft.org, https://sobawi.org) beratend () und kann gut fühlen, was für Herausforderungen ihr habt ;-) Ebenso bin ich mit Menschen (https://wechange.de/, https://www.kartevonmorgen.org, https://www.m4h.network/) im Austausch und arbeite (leider viel zu selten) an https://linkedopenactors.org/ Unter anderem gibt es gerade überlegungen ein IT-Admin-Team aufzubauen (Gaaaannnnz am Anfang!!) Da ergeben sich dan ganz schnell viele Fragen. Was ist das Ziel, was ist das Angebot, wie wird abgerechnet, gibt es eine eigene "zentrale" juristische Person dafür, ..., ...
Ich bin gespannt, wo dieser Post hin führt ;-)
Die gemeintauglichste Version, die ich mir vorstellen kann, wäre: die interessierten Gruppen werden Mitglied einer Software-Infrastruktur-Genossenschaft, die mit den Einlagen und Monatsbeiträgen eine (oder bei Bedarf und Finanzierung mehrere) Person(en) einstellt, die Informationsaustausch und Software-Entwicklung voranbringt/voranbringen.
Was bisher fehlt ist der Nukleus solch einer Bewegung.
Da #GenoDigital sich auf die politische Arbeit und die Bewusstseinsbildung konzentriert, gleichzeitig aber nicht ihre Kontakte für den Infrastuktur-Teil zur Verfügung stellen möchte, kommt das nicht so voran.
Hi Raik-Michael Meinshausen - Das ist ja ein Rundumschlag! 😅 Wir standen und stehen mit unserer akomo eG i.G. vor ähnlichen Herausforderungen.
Die Tools sollen ethisch korrekt sein, die Privatsphäre achten und das Leben auf dem Planeten schützen. Und dann findet man welche, aber es sind mitunter solche Nischenprodukte, dass sie nicht zuverlässig laufen. Tough call.
Du schneidest so viele Aspekte in deinem Post an, da müsste man tatsächlich genauer wissen, was ihr in jeder Sparte braucht oder was euch fehlt. Hier sind ein paar ganz praktische Anlaufstellen, die uns geholfen haben:
https://greentheweb.com/tools/ (von Sandy Dähnert) - letzter Abschnitt "Office and communications"
https://from-scratch.net/about-us/ (von Sabine Harnau u.a.) - letzter Abschnitt "Our Tools"
https://www.linkedin.com/posts/gerrit-schuster_digital-elektronik-activity-6965954666912264192-aD2Q?utm_source=share&utm_medium=member_desktop
Meld dich gern, wenn du spezifische Fragen hast. 😊
Danke für deine Empfehlung, Gerrit! Allerdings muss ich fairerweise sagen, dass unsere About-Seite sich demnächst ändert und dann auch keine Tools mehr enthalten wird. In der Datenschutzerklärung findet man sie aber nach wie vor:
https://from-scratch.net/de/impressum-datenschutz/
Besten Dank - eine Menge Input. Das muss ich sichten und bewerten. Vielleicht lohnt das Sammeln hier an dieser Stelle - davon profitieren ja Viele - womöglich.
Ich habe auf https://www.crowdwerk.net auch schon Tipps erhalten.
Und Hardware habe ich zuletzt mehrfach von https://www.afb-group.de/home/ geholt.
Prima. Besten Dank für den Hinweis.
Im Bereich Genossenschaften hat die Initiative #GenoDigitalJetzt einen wichtigen Anstoss gegeben. Die Rechtsform Genossenschaft soll moderner und digitaler werden, die administrativen Erfordernisse sollen weniger komplex und mehr automatisiert werden.
Leon Fryszer hat aus krautreporter.de eine (genossenschaftstaugliche) Mitgliederverwaltung begonnen, die auf den digitalen Beitritt fokussiert. In diesem Gedankengang wurde der Begriff des "Digitalen Betriebssystems für Genossenschaften" formuliert, ein Gedanke, den ich TOTAL gut und folgerichtig finde.
Dabei wäre in der Zielvorstellung eine Genossenschaft der Anbieter der digitalen Infrastruktur für seine Mitglieder (die DATEV macht das z.B. seit Jahrzehnten für die Steuerberater et al.).
Dies könnte man adaptieren für Vereine.
Der wichtige Punkt ist die genossenschaftliche Trägerschaft, den nur sie sichert den Mitgliedern eine Mitbestimmung zu. Sie "besitzen" die Organisation, die ihnen die Software entwickelt und zur Verfügung stellt. Ein wichtiger Aspekt für eine nachhaltige Entwicklung.
Wir denken hier konkret über die nächsten Schritte nach. Wenn du dich hierfür begeistern kannst, einfach Hand heben 😉
Herzlichen Dank, lieber Magnus. Die Initiative #GenoDigitalJetzt unterstützte ich - auch weil wir eine Genossenschaft gründen.
Gleichzeitig bleibt das Thema für Gemeinwohl oder Gemeinnützig Verpflichteten wie Vereinen, Stiftungen, Initiativen, NGO‘s doch noch ungelöst. Und ob es da zwingend eine Genossenschaft für geben muss… - es müsste doch auch Crowdsourcing Ansätze geben oder Förderungen oder Ähnliches. Immerhin entlasten Ehrenamtliche mit dem Wirken die Gesellschaft und leisten Wichtiges für die Daseinsvorsorge. Finde, dass die Zivilgesellschaft dabei Unterstützung erfahren könnte …
Ja, das Ehrenamt ist eine wichtige Sache. Aber keine, auf die man sich verlassen kann, weil sie auf freiwillig ausgeteilte Ressourcen baut. Diese Menschen können auch mal "genug haben" oder einfach nicht mehr die Möglichkeiten dazu. Damit kann eine nachhaltige Entwicklung und Bereitstellung nicht funktionieren. Auch eine längerfristige Koordination ist schwierig.
Fast alle über eine längere Dauer erfolgreichen open source Projekte leben von einer sich kümmernden Person (und die ist oft irgendwie finanziert).
Würdest du mit deiner Genossenschaft und ihrer Infrastruktur rein auf ehrenamtliche Arbeit setzen, bräuchtet ihr eine grosse Portion Glück. Und: eine genossenschaftliche Prüfung kostet auch Geld. Das macht niemand ehrenamtlich.
Traurig finde ich, dass #GenoDigital Dokumente auf ihrer Website verlinkt, die bei Google liegen. Wobei doch die Genossenschaft WeChange dafür eine Nextcloud Lösung anbietet. Das passt für mich irgendwie nicht zusammen.
https://drive.google.com/file/d/1ECFTKXmbAvMDAVDACMfZ3z_Ny97ElXrj/view
Heute gab es einen #GenoDigital "#2 - Community-Call" - es ist dies ja "nur" eine Initiative des Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland e.V. im Bundesverband Deutsche Startups e. V. DIES erklärt womöglich, dass es Google als Plattform gibt - in dieser "Szene" ist das sehr verbreitet...
Da bin ich heute aber u.a. auf die WTF Kooperative eG (Eva Wenig) - https://wtf-eg.de/ gestossen, spannend zum Thema (es gibt wogl eine Nähe zum CCC Chaos Comuter Club?). Und es gibt das crowdpower.network (Rainer Halbmann) - https://www.crowdpower.network/. Und nicht zuletzt: p.p1 {margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 13.0px 'Helvetica Neue'; color: #dca10d}
https://munterbund.de/organisator/beschreibung scheint auch "einen Blick" wert ;-)
Danke für den Respone bisher!
Naja, genau genommen gibt es viele eG's, die mit unentgeltlichen Ehrenamtlern zurechtkommen (müssen)...
Kennt jemand: https://try.bscw.de/? Ist das zu empfehlen als "Groupware Lösung"?
Ich bin Genosse bei WTF Kooperative e, verfolge das aber nicht. Die Genossen sind so aktiv, dass ich gar nicht folgen kann ;-)
Nein, kenn in der Tat nicht viele. Da ich mich eigentl. ausschließlich mit OpenSource beschäftigen möchte. Bin vor kurzem über https://www.dolibarr.org/ gestolpert.