Welche Ideen habt ihr für einen Wandel der Arbeit?
"67% der Deutschen würden gern einen anderen Job machen" - ein sehr prägnanter Satz im gestrigen Gespräch zwischen Göpel und Precht. Aber wie schaffen wir es, die Arbeit mehr vom Menschen her zu denken und eine Persönlichkeitsentfaltung in der Arbeit zu erreichen? Sollte das überhaupt das Ziel sein? Wie werden Jobs abgedeckt, die einfach getan werden müssen und auf welche Jobs können wir in Zukunft verzichten?
Das Gespräch zwischen Göpel und Precht hat Louisa Szymorek gestern per Graphic Recording festgehalten.
Veröffentlicht in der Community:
Utopie-Konferenz 2024
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Erstnal eruieren, weshalb Menschen etwas machen wollen?
Ist es die Tätigkeit ansich, z.B. weil Menschen sich den beruflichen Anforderungen nicht gewachsen und ueber- oder unterfordert fühlen? Wieviel Anteil hat das Gehalt? Wie ist das Verhältnis zu Vorgesetzten und Untergebenen? Fühlt man sich ausreichend respektiert und wertgeschätzt? Kann man seine Talente und Fähigkeiten bestmöglich einbringen? Wie sinnstiftend ist die Tätigkeit? Gesundheit am Arbeitsplatz? Wie ist das Arbeitsklima insgesamt? Was fehlt mir in der Arbeit bzw. was möchte ich gerne einbringen? Diese Fragen und weitere sind erstmal zu klären. Siehe auch Gallup-Studie zur inneren Kündigung.
Vielleicht kann man den Arbeitsplatz retten oder die Wünsche werden in eine neue Tätigkeit mitgenommen, die man selbst mitgestalten und bei der man selbst mitverdienen kann, z.B. Gestaltung von Arbeitsplätzen in Genossenschaften, z.B.: https://supercoop.de/
Der Wandel der Arbeit. Tolles Thema.
Mein Lösungsansatz auch der Zusammenschluss von Menschen in Genossenschaften oder einem neuen Geschäftsmodel ähnlich wie Genossenschaften aber verbessert.
ca. 33% der Menschen auf dieser Welt haben nichts von den hiesigen Systemen. Arbeitslos, korrupte Regierungen, Altersarmut, überfordert von der Komplexität der Systeme, den Anforderungen, krank und vieles mehr.
Das heißt sehr oft ein Überleben statt einem Leben.
Was heißt Leben? Für mich, schneidet sich das in vielerlei Hinsicht mit den SDG´s. Nehmen wir einfach die SDG´s als Grundlage für ein Lebenswertes/eres Leben und nehmen Hunger oder Essen. Allein in diesem Punkt gibt es mehr zu tun als alle Menschen zusammen stemmen können. Ein Verteilproblem. Wie viele Lehrfahrten gibt es auf unseren Autobahnen? Wie viele Lebensmittel vergammeln? MHD. Das Problem ist doch das Geld. Es ist der Staat mit seiner Kontrollsucht und diesen immensen Steuern und Anforderungen. Der Staat mit seiner momentanen Funktion ist teilweise überflüssig und sollte bloß noch eine Organisatorische Aufgabe haben. Ich möchte kein Geld wenn es zu wenig ist. Ich möchte Essen zu den besten Bedingungen für Mensch, Tier und Umwelt. Kleidung zu den gleichen Bedingungen. Die beste Matratze mit der ich den besten Schlaf habe der möglich ist. Ich möchte so alt wie möglich werden und ab einem bestimmten Alter mein Wissen weitergeben. Ich möchte meine Zähne behalten. Ich möchte rundum aufgefangen werden und gebe alles was ich bin habe denke fühle. Von mir aus könnt Ihr einmal im Jahr meine Haare, meine Ausscheidungen für Biodünger, meine Fingernägel falls nötig haben.
Ich hätte gern jemand der sich Zeit nimmt mit mir das zu finden was mich erfüllt, was ich tun will. Ich hätte gern eine Webseite oder eine App die alle möglichen Arbeiten anbietet. Ich möchte die verschiedenen Aufgaben lernen oder probieren. Und bei zufriedenem Abschluss möchte ich fair dafür entlohnt werden und ich möchte dafür einen Zettel der bereits für die Steuer fertig ist. Ich lege den Zettel in einen Ordner gebe diesen am Ende des Jahres ab und bekomme das was ein Mensch für ein Leben, kein Überleben braucht.
All das ist in Genossenschaften, in einem Zusammenschluss von Menschen möglich.
Ich stehe da auch mit jemandem bezüglich des Dachverbandes in Kontakt der da auch schon drüber nachgedacht hat. Aber wichtig ist dass wir schauen was vorhanden ist und mit dem arbeiten.
Bei Interesse, habe auf Facebook eine Gruppe für Genopreneure gegründet. (Noch) ist sie sehr übersichtlich. :-)
Ich bin schon seit Jahren nicht mehr auf fb. Mal sehen was kommt und ob ich ein Konto auf fb einrichte.
Habe es nur mangels besserer Alternative: https://www.facebook.com/groups/genopreueure/?ref=share
Kleiner Tipp, falls noch mehr Leute daran interessiert sind und nicht mehr bei Facebook sind: Hier auf Reflecta könnt ihr die Nachrichtenfunktion als Gruppenfunktion nutzen, dort also beliebig viele Leute zu eurem Chat hinzufügen und diesen auch projektbasiert benennen. Außerdem gäbe es hier auf Reflecta natürlich die Möglichkeit, ein gemeinsames Projekt anzulegen wie es hier schon gemacht wird: https://www.reflecta.network/suche?type=Project
So könnt ihr Unterstützer:innen und Weggefährt:innen finden. Und wir als Utopie-Konferenz haben auch schon Pläne für die Projekte - sobald feststeht, dass die Utopie-Konferenz wirklich stattfinden kann, werden wir mehr verraten.
@Kerstin: habe gerade die Übersicht verloren, wer was worauf geantwortet hat.
Irritiert bin. Wir sind doch hier auf Reflecta und alle können lesen was wir schreiben? Ergo, wenn nur David und ich uns hier austauschen, so scheint niemand Weiteres Interesse an unseren Ideen zu haben?
Ja, wir sollten uns nicht auf das Fokussieren was nicht ist bzw. uns missfällt, sondern die gemeinsamen Nenner finden bzw. (weiter-)entwickeln. Auf ein paar Grundpfeilern sollten sich Genossenschaften gründen lassen.
Wie wäre es mit einem international tätigem Dachverband für Genossenschaften, bei dem Genossenschaften und wie sie aufgebaut werden können, was die Chancen und Herausforderungen sind, zu entwickeln und finden ist.
Finanziert werden könnte dies werden durch einen Beitrag aus den dadurch entstandenen Genossenschaften, die z.B. 1 % Jahresgewinn an den Dachverband abgeben.
Es gilt Ideen für Genossenschaften zu entwickeln, zu verbessern und gemeinschaftlich auf den Weg zu bringen. Gerade nach der Pandemie dürfte dies besonders wichtig sein.
Die Pandemie hat meines Erachtens manches nur beschleunigt, z.B. Kinosterben. Das war vorher auch schon durch Online-Videoverleih ein Thema. Kino mit Mehrwert wäre eine Option manchen Kinos beispielsweise am Leben erhalten zu können. Eine Idee wäre z.B. ein Hot Tub Cinema mit Hot Tubs für ein bis mehrere Personen: https://hottubcinema.com. Der Mindestabstand bliebe somit auch gleich durch die Abgrenung der Hot Tubs gewährt. Kinovergnügen plus Gesundheitspflege.
Leider wird das was gut ist oft nur kopiert. Ich wünschte, es würde mehr Kreativität und Originale geben. Wir brauchen nicht z.B. lauter Hot Tub Kinos sondern eine Vielfalt unterschiedlicher Angebote, z.B. Kino am Swimmingpool oder Kino mit Gastronomie oder Kino zum Mitmachen, Kino mit 3D-Filmen... https://www.genialetricks.de/kinos/Und all das kann in z.B. einer Genossenschaft für Veranstaltungen entwickelt werden.
Neben Musterverträgen können verschiedene Genossenschaftskonzepte erstellt werden, die von anderen übernommen oder adaptiert werden können. Um bei dem Beispiel Supermarkt von oben zu bleiben, nicht alle Leute haben die Möglichkeit oder das Interesse in einem Supermarkt zu arbeiten, möchten jedoch gerne mitbestimmen, was sie einkaufen und wo bzw. auch wie das angebaut und geerntet wird.
Internationalisierung erachte ich deshalb als wichtig und richtig, da die Probleme vor unserer Haustüre nicht aufhören. Allerdings wenn auch alle Genossen und Genossinnen stimmberechtigt sind, wie ist das mit der Finanzierung der Genossenschaftsanteile? Jemand der in einem reichen Industrieland lebt, für den / die sind meist beispielsweise 100,00 € als Genossenschaftsanteil sehr viel leichter zu erarbeiten als für jemanden aus einem Schwellenland.
Wie bringen wir genossenschaftliche Startups voran? https://genossenschafts-museum.hamburg/lebendige-genossenschaft/genossenschaften-international/
Neben Genossenschaften ansich wäre die Gründung eines Vereins eine Unterstützung. Herrenlose Konten ist ein Thema und dass Milliarden auf Bankkonten ungenutzt rumliegen. Wenn in den nächsten Jahrzehnten die geburtenstarken Jahrgänge versterben, wird das noch deutlich mehr werden. Ansätze wären Teile davon der Gesellschaft z.B. zur Gründung von Genossenschaften zur Verfügung zu stellen. Dann erben möglichst Viele. Denkbar wäre auch in einem Verein Geld für Genossenschaften zu gründen und die GeldgeberInnen werden auf Wunsch in einer virtuellen Ruhmeshalle als SpenderIn verewigt.
Gerade jetzt nach der Pandemie benötigen wir mehr Innovationen denn je. Wir brauchen überdies einen Systemwandel. Dieser ist meines Erachtens nur gemeinschaftlich zu schaffen! Jede/r kann und soll sich nach Möglichkeit mit Ideen und Wünschen einbringen.
Wie wäre es mit einem Supermarkt, der verpackungsfrei bzw. mit wiederverwendbarer Verpackung auch bzw. vorrangig regionale Produkte offeriert.
Dabei muss nicht auf Exotisches verzichtet werden, denn es lassen sich auch Wege innovieren, exotische Früchte und Tiere hier zu züchten. Statt dass Bauern beklagen nicht von ihren Einnahmen mit Schweiezucht leben und überleben zu können, könnten sie statt Schweine Kudufleisch züchten, sei es Krokodile, Strauße, Emu, Känguruh, Springbock... Oder Meeresfrüchte wie Garnelen, Fische wie Lachs, Barsch... Natürlich fände ich auch Heilkräuter eine wunderbare Alternative zur Schweinezucht. Eben. Statt dass Viele dassselbe machen, wünsche ich mir mehr Vielfalt!
Menschen wissen selbst am besten was sie brauchen und sich wünschen. Wenn sie sich dann zusammen tun bzw. einige das für sie dann bereitstellen, wäre allen inklusive der Umwelt im Idealfall damit gedient.
Teils wird immer wieder Startups eine Kultur des Scheiterns gefordert. Genossenschaften sollen die geringsten Insolvenzen zu verzeichnen haben. Dennoch wünschte ich mir von Genossenschaften eine Art Tagebuch bzw. regelmäßige Berichterstattungen, was lief gut bzw. schlecht oder gar nicht? Hilfe soll möglichst zeitnah durch die Gennossenschaftsmitglieder in einem fortlaufenden Brainstorming erfolgen können und nicht erst, wenn die Genossenschaft mit dem Rücken an der Wand steht bzw. gar schon Insolvenz anmelden muss.
Hallo
Der Dachverband ist unbedingt notwendig. Den brauchen wir auf jeden Fall.
Die Idee mit der 1% Finanzierung des Dachverbandes ist toll.
Genossenschaftskonzepte für jede Art von Branche und Firma erstellen in Form von Franchise unternehmen.
Die Idee mit den Kinos ist toll. Wie Nahrung für die Seele. :-)
Wir haben uns eh schon vernetzt und müssen miteinander telefonieren. Wir sind diesbezüglich sowas von auf einer Wellenlänge.
Ich freue mich wirklich sehr auf dieses Gespräch.
Bis dann
Franchise: was an Standort A funktioniert, muss an Standort B nicht zwingend auch funktionieren. Von daher wäre ich für die Option, dass jedes Konzept einerseits weiterentwickelt bzw. standortbezogen angepasst werden kann. Wie geschrieben, wir brauchen nicht zigmal und öfter dasselbe sondern ich zumindest für meinen Teil will mehr Vielfalt und Abwechslung, sodass auch für möglichst alle Menschen was dabei ist. Geschäftsmodelle lizenzieren und patentieren lassen, wäre eine Option, doch ich bin unbedingt für persönlichen Spielraum Dinge auch anders machen zu können. Allerdings sollten Änderungen dem Verband widerum rückgemeldet werden, sodass die Änderungen optional auch andere aufgreifen können, doch nicht aufgreifen müssen.
Franchise müsste neu definiert werden. Im Zusammenhang mit den Genos dienen diese als Gerüst um schnell zu eröffnen mit lebenden Leitfäden die unbedingt wachsen. Es geht um das teilen von getesteten Bezugsquellen.
Was ist Franchise?
Franchising ist ein auf Partnerschaft basierendes Vertriebssystem, bei dem Neuunternehmer ein etabliertes Geschäftskonzept gegen eine Gebühr nutzen dürfen. ... Der Franchisenehmer darf für diese Dauer den Namen, das Design und die Geschäftsidee verwenden, um Waren zu verkaufen oder Dienstleistungen zu vertreiben.
Umgewandelt auf ein Genossenschafts Franchise Model muss hier dann stehen:
Geno Fran ist ein auf Partnerschaft basierenedes System bei dem Neuunternehmer ein Konzept von der Bedarfsermittlung bis hin zur Genossenschaftssatzung vorhandene Konzepte zur Verfügung gestellt bekommen, finanziell wie auch personell. Der Geno Fran darf unter bestimmten Bedingungen, eben den Zielen der SDG´s oder/und den Menschenrechten und weiteren noblen Zielen sich als Teil des Genossenschaftlichen Dachverbandes blabidiblub sehen, den Namen, die Designs, die Ideen verwenden um mit diesen Waren und Dienstleistungen aktiv ein besseres nachhaltigeres Miteinander zu fördern.
Das geht bestimmt noch besser.
Haeufig lese ich nach Möglichkeiten Geld zu verdienen Dabei geben die allerwenigsten Menschen überhaupt an, was ihre Interessen, Fähigkeiten und Talente sind.
Meines Erachtens liegt das u.a. daran, dass viele Menschen ihre Talente nur bedingt kennen.
Die Empfehlungen wie Online-Shop, Webhosting, Computer reparieren, Empfehlungsmarketing, Bitcoins, Telefontätigkeiten... sind entsprechend.
Dh. einem Genossenschaftsverband ist meiner Meinung nach ein Forum anzuschließen, in dem Menschen sich über mögliche Genossenschaftsmodelle informieren können und gleichzeitig MitstreiterInnen finden können.
Bei virtuellen Unternehmen ist der Standort nicht sehr wichtig. Doch möchte jemand standortbezogen z.B. etwas im Bereich Bildung, Gastronomie, Veranstaltungen usw. etwas machen, gilt es primär Leute vor Ort finden zu können, mit denen man sich bestmöglich ergänzt. Dazu gehört für mich auch ein Abgleich von Fremd- und Selbsteinschätzung. Welche Stärken und Schwächen sehe ich bei mir und welche andere bzw. was braucht es zum Ausgleich? Viele Menschen können sich meiner Wahrnehmung nach nicht richtig einschätzen, sprich sehen sich teils falsch, ueber- oder auch unterschätzen sich. Intelligente Werkzeuge zum Herausfinden der Talente fände ich einen sehr nützlichen Mehrwert und hier könnte und sollte es weiterführende Hilfsangebote zur Entwicklung der Talente, Fähigkeiten und Persönlichkeit geben.
Franchising neu gedacht: https://www.franchiseportal.de/definition/franchise-vorteile-und-nachteile-a-31348
Ich plädiere für eine möglichst große freie Gestaltungs- und Entwicklungsfreiheit, denn das gewährt meines Erachtens am meisten Innovationen.
Franchising stelle ich mir für's Erste wie Open Source Software vor, die modular nach Bedarf und Gusto erweitert und entwickelt werden kann.
Jede Änderung, seien es Tools, Dienstleistungen usw. werden in die Community der Genossenschaften strukturiert in (Sub-)Kategorien gebracht. Und jede Genossenschaft kann für sich entscheiden, Dies und Das auch zu integrieren bzw. zu machen.
Lizenzgebühren: was wären angemessene Lizenzgebühren? Hierüber wird es sicherlich Unstimmigkeiten geben. Ergo, was tun, um alternative Mehrwerte zu bieten?
1. Personal teilen, z.B. Digitalnomaden böten den Vorteil in Gruppen sich gegenseitig inspirieren und gemeinsam zu noch besseren Lösungen kommen zu können, sei es im Bereich Marketing, Softwareentwicklung, KI-Programmierung, Webdesign... Personal für vor Ort kann im Krankheitsfall oder bei Urlaub auch Vertretungen machen. Vorteile wären hier eine Art Wanderjahre / Walz 2.0, sprich Menschen könnten unterschiedliche Unternehmen reinschnuppern und Positives für die eigene Genossenschaft mitbringen.
2. Cross-Marketing: spart Zeit und Kosten
3. Gemeinsame Vertriebswege: spart Kosten und ist gut für die Ökobilanz. Überdies können sich dadurch innovative Lieferwege rentieren, die noch nachhaltiger sind.
4. So wie Menschen den Sinn in Vernetzungen für sich erkannt haben, fände ich es auch sehr interessant Genossenschaften so zu entwickeln und strukturieren, dass sie wie ein Getriebe auf Wunsch zusammenarbeiten können.
Beispielsweise ist das Müllthema eines, das uns alle bewegen sollte. Es wäre wünschenswert ein Versandboxensystem zu entwickeln, das diese auf Pfandbasis ausgibt und die man, wenn man sie nicht mehr haben möchte, in Geschäften vor Ort abgeben kann. Diese sollte es in verschiedenen Größen geben, gerne mit Kühl- und Warmhaltefunktion. Via QR-Code wird die Lieferkette angezeigt und wird z.B. die Kühlkette unterbrochen oder ist das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten, zeigen das Sensoren an. Zu solchen Versandboxen, die selbstverständlich kompostierbar sind, fiele mir noch einiges ein. Ich denke, wenn in der Genossenschaft so ein Produkt bekannt würde, und die Genossenschaften die etwas vertreiben diese Versandboxen nutzen würden, könnte auf Verpackungsmüll im großen Stil verzichtet werden und brächte etablierte Unternehmen mehr unter Druck auch hier ressourcenschonender zu werden. https://www.zeit.de/zustimmung?url=https%3A%2F%2Fwww.zeit.de%2Fwissen%2Fumwelt%2F2020-06%2Fverpackungsmuell-plastikmuell-corona-krise-der-gruene-punkt. Es ist nicht nur der wachsende Onlinehandel https://etailment.de/news/stories/Verpackung-Mehrweg-22480 sondern ein Blick hinter Supermärkte wie dort sich die Kartons uns Kisten täglich stapeln, die dann anschließend bestenfalls (und das ist nicht sicher) wiederaufbereitet werden, das ist keine annehmbare Lösung.
Durch die Genossenschaften könnte man beispielsweise auch unsere Linearwirtschaft auf Zirkulärwirtschaft umbauen helfen.
Auch hier sind wir einer Meinung. Die Aufgaben die Menschen heute oft in Ihren Berufen haben sind so stupide so leer irgendwie. Ich habe mal als Speditionskaufmann gearbeitet und Schiffs Container für den Transport verplombt. Dafür hatte ich vier Formulare zum ausfüllen, je nach Inhalt und Bestimmungsort und das war die Arbeit die ich acht Stunden gemacht habe. Habe auf diese Art und Weise im Schnitt 40 Container an einem Tag mit Frachtpapiere beigelegt. Dafür wurde eine Ausbildung als Industriekaufmann benötigt. Das hätte jeder machen können.
Ich habe von einem Kurs in Berlin gehört der um die Berufsfindung geht. Da melden sich Menschen an die nicht wissen was Sie machen sollen, Arbeitslos sind oder auch unglücklich in Ihrem Beruf. Es geht da wohl nur darum die Stärken, Fähigkeiten und Wünsche des Menschen wohlwollend zu analysieren um an den Punkt zu kommen dass diese Person eben den passenden Beruf zu Ihrer Person, Ihrem Wesen findet. Finde ich toll. Sollte etwas sein dass Menschen die Teil der Genossenschaft sind als Willkommens Geschenk bekommen könnten bei Interesse.
Ich will ja mehrere Genossenschaften eröffnen in den nächsten Jahren die sich nach den SDGs, den Menschenrechten von Amnesty International und weiteren noblen Ansätzen messen lassen. Schwierigkeit daran ist dass jede Genossenschaft von etwas leben muss. Den Mitgliedsbeiträgen und den erwirtschafteten Gewinnen. Bei zehn Genossenschaften sind das zehn Mitgliedsbeiträge. Heißt, wir brauchen vorerst Genossenschaftskonzepte die erstens nicht abhängig sind vom Ort wie z.B. eine Genossenschaftsversicherung, oder eine Genossenschaftsbank, Genossenschaftstelekommunikationsunternehmen oder so etwas, da bräuchte ich Input. Diese Genossenschaft müsste auch mit etwas zu tun haben dass jeder hat oder braucht oder benutzt. Und der Gewinn für die Mitglieder muss auch so groß sein dass alle so schnell wie möglich mehr zurück bekommen als Sie einbezahlen. Damit die Beträge der Mitglieder für eine neue Genossenschaft genutzt werden können.
Hast Du da eine Idee?
David,
"so schnell wie möglich" lässt bei mir die Alarmglocken klingeln. Hört sich für mich nach "das kann so nix werden" an.
Auch Leiharbeit klingt für mich nach Ausbeutung.
Meines Erachtens ist es an den Gründungswilligen einer Genossenschaft bzw. eines Dachverbandes erstmal eine Aufgabenliste zu erstellen, was es alles braucht, was man schon erledigt hat, welche Talente / Fähigkeiten dafür nötig sind bzw. welche fehlen...?
Wie willst Du Menschen überzeugen, dass nicht nur die Idee (D)einer Genossenschaft gut ist sondern auch was offerierst Du zur Vermeidung einer Firmeninsolvenz? https://baugenossenschaft.info/vorteile-und-nachteile-einer-genossenschaftswohnung/
Hast Du Dich schon mal mit den Problemen von Genossenschaften beschäftigt? Manche Genossenschaften kommen jahrelang nicht in die Gänge, da sie keinen gemeinsamen Weg finden bzw. vermutlich auch niemand sich wagt mit seinen Vorstellungen durchzusetzen, denn was wenn das Ganze scheitert...
Es braucht hier also reichlich Vorarbeit und das geht nicht in einer Hauruck-Aktion.
Ideen habe ich einige, sogar auch Konzepte. Doch die werde ich tunlichst nicht öffentlich stellen. :-)
Eine noch nicht ausgereifte Idee doch, vielleicht geht ja was zusammen. Überdies würde ich selbst gerne solch ein Angebot nutzen, auch wenn jemand diese Idee sich zu eigen macht.
Ortsunabhängiges Arbeiten wird stetig beliebter: https://www.worknsurf.de und https://mobilitymag.de/unterkuenfte-digitale-nomaden/. Allerdings gibt es hier auch Probleme, z.B. schnelles Internet, "gesunde" Büroausstattung, Infrastruktur, Sprachbarrieren, Gleichgesinnte finden...
Mein Ansatz wäre unter den Digitalnomaden eine Umfrage zu machen, was sie sich vom ortsunabhängigen Arbeiten - und wo, nach Prioritäten gelistet - wünschen.
Verschiedene Wünsche an Arbeiten, Wohnen und Versorgung möglich, z.B.:
Tiny Houses am Strand oder als Dorf
Pension für Digitalnomaden
Selbstversorgung und wahlweise Versorgung durch Personal
Infrastruktur
Was soll gestellt werden? Schnelles Internet? Büromöbel die sich dem Körper individuell anpassen?, Intelligente Platzsparmöbel?, Konferenzräume?, Multifunktionsdrucker?, 3D-Drucker?, Nützliche Apps...
Was sind bevorzugte Orte?
Mieten oder Bauen? Letzteres zöge ich vor, da die wenigsten Immobilien Kreativität anregend sind.
Finanzierung via Crowdfunding. Erwerb von Genossenschaftsanteilen ermöglicht ein vergünstigtes Wohnen.
Auf einer Plattform ähnlich AirBnB können Zimmer, Häuschen in Bildern oder / und Videos nebst Übersichtsplan mit allen relevanten Punkten erkundet und via Kalender gebucht werden.
Leerstand vermeiden: so manche Digitalnomaden insofern ortsgebunden sind als dass sie zum Kunden fahren, sind andere widerum völlig frei in der Wahl des Ortes.
Leerstand kann in entsprechenden sozialen Netzwerkgruppen oder auf entsprechenden Seiten beworben werden.
Parallel dazu könnte man Leerstand auch mit Auswanderungswilligen auffüllen, die sich vor Ort mit anderen Auswanderern und Einheimischen in Netzwerken austauschen können. Wer es nicht schafft beruflich erfolgreich auszuwandern, dem soll damit auch die Rückkehr vereinfacht werden.
Eine dritte Option, die mir sogar die liebste wäre, ist, das Vernetzen der Digitalnomaden und dass diese zusammen Projekte entwickeln. Beispielsweise SoftwareentwicklerIn, WebdesignerIn, ArchitektIn... sind am Ort X und entwickeln z.B. ein Upcycling-Cafe in dem die Einheimischen aus Müll Kunst- oder Nutzgegenstände machen, die sie dann vor Ort (an Touristen) oder online vertreiben. Das wäre beispielsweise ein Puzzlestück gegen Fluchtursachen.
Eine weitere Idee, die die Digitalnomaden (jeweils auch in Genossenschaften) vor Ort machen könnten, wäre das Errichten von Seniorenresidenzen für Auswanderer, die auf deren speziellen Bedürfnisse und Nöte ausgerichtet sind, z.B. für Alzheimer-Patienten, für sonstig pflegebedürftige Patienten, für sehr mobile Senioren die gerne was erleben möchten... Auch hier würde ich vorab Interessen und Bedürfnisse der Zielgruppe eruieren. Pflegekosten in z.B. Deutschland und das was man dafür bekommt oder eher nicht bekommt, mal in Relation zu einer Pflege in z.B. einem Schwellenland setzen, wo es überdies klimatisch für Viele besser wäre. Sicher gibt es auch hier zu unterscheiden, dass gerade die mit Familien keine langen Flugzeiten mögen. Und hier wären auch Pflegeeinrichtungen im osteuropäischem Ausland eine Option. Doch wer in Deutschland keine großen Bindungen hat bzw. flexibel ist, weshalb nicht den Lebensabend z.B. in Südafrika oder auf den Philippinen verbringen? https://www.pflege.de/altenpflege/pflege-im-ausland/. Die Digitalnomaden können selbst vor Ort sehen, welche Probleme es gibt und Lösungen meinetwegen auch mit IdeengeberInnen / Innovatoren weltweit entwickeln. So könnten Digitalnomaden nicht nur selbständig und doch auch abhängig von anderen Auftraggebern leben sondern sie könnten sich ihre Arbeit selbst schaffen indem sie Projekte gemeinsam initiieren und Gutes tun.
Ich antworte dir hier gern nochmal aber vielleicht schreiben wir uns im Chat. Und ich kann erst am Sonntag wieder antworten. Ich habe von heute bis Sonntag meinen 2jährigen Sohn und der braucht meine ganze Aufmerksamkeit. Also bis dann.
Gerne. Bin eh noch am Aufarbeiten von Altlasten.
Mit so schnell wie möglich geht es mir um folgendes. In Genossenschaften für Menschen am Existenzminimum zu investieren ist kaum bis gar nicht möglich. Somit fällt halb Deutschland raus. Damit sich auch arme Menschen daran beteiligen können brauchen wir zuerst Genossenschaften die sich für diese Menschen am besten sofort rechnen. Wie eine Umschuldungsgenossenschaft. Wir sammeln als Gruppe Geld. Holen Leute aus der Schuldenfalle und die Person die wir da eben rausgeholt haben zahlt dann bloss noch25,--€ um das Geld zurück zu bezahlen plus die 25,--€ für die Genossenschaft oder so ähnlich. Oder eben eine Telekommunikationsgenossenschaft. Wenn jemand in diese Genossenschaft einsteigt spart er 26,00€ gegenüber seines alten Vertrags. Weil wir eben genug Leute sind die einen solchen Deal mit einer Telefongesellschaft hinbekommen haben.
Leiharbeit klingt nach Ausbeutung muss es aber nicht sein. Es kommt immer auf die Menschen an was diese daraus machen.
Mit der Aufgabenliste bin ich bei dir https://baugenossenschaft.info/vorteile-und-nachteile-einer-genossenschaftswohnung/
nur über diesen Link allein könnte ich ein halbes Buch schreiben.
Das Problem mit dem Scheitern gibt ist bei der Herangehensweise wie ich Genossenschaften eröffnen möchte noch geringer als bei anderen. Alle Genossenschaften müssen ja geprüft werden von Genossenschaftsverbänden aber noch bevor diese gegründet werden geht es um Konzepte. Jetzt haben wir 100 Konzepte für Genossenschaften die ab 300 Mitgliedern mit einem bestimmten monatlichen Beitrag der Mitglieder wirtschaftlich sind. Diese 100 Konzepte werden mit den Fähigkeiten Wünschen und dem was ein Person geben kann will, besitzt gemacht und diese Person kann sich dann diese 20 vorgeschlagenen Konzepte ansehen und eintragen. Eröffnet wird dann erst sobald die nötige Anzahl an Mitgliedern erreicht ist und nachdem man mit den Menschen nochmal Rücksprache gehalten hat ob diese immer noch Interesse haben.
Wie weiter oben erwähnt gings mir mit der Aussage so schnell wie möglich darum dass jemand der wenig Geld, hat aber mitmachen möchte, mehr davon hat als er reinsteckt. Wegen der mächtigen Vorarbeit die für das alles nötig ist bin ich hier und suche Menschen dafür.
schnelles Internet, "gesunde" Büroausstattung, Infrastruktur, Sprachbarrieren, Gleichgesinnte finden... dafür gibt es bereits Genossenschaften aber taugen die etwas oder müssen da eigene her? https://www.genossenschaften.de/wir-sind-ein-gewinn-f-r-deutschland
https://www.makercamp-geno.de/
Ich kann nur nochmal sagen dass wir zwei sowas von auf einer Welle sind dass ich mich sofort mit dir zusammen tun würde damit wir da anfangen.