Was haltet ihr von GUT Zielen?
🎯SMART Ziele kennt
vermutlich jede*r. Doch für die Kommunikation und die Soziale Arbeit
halte ich sie nicht für optimal. Daher arbeite ich seit einiger Zeit mit
einer eigenen Methode:
💡 GUT Zielen.
Spoiler: Wer im
Marketing arbeitet, wird mit SMART glücklicher sein. Wer in der
Kommunikation und in der Sozialen Arbeit unterwegs ist, fährt mit GUT
meiner Meinung nach besser.
❓ Wie siehst Du das?
https://www.sozial-pr.net/smart-ziele-ade-die-gut-methode-als-alternative-fuer-kommunikation-und-soziale-arbeit/
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Lieber Christian, so ähnlich haben wir das vor 30 Jahren in Führungskräftetrainings erklärt, um den Unterschied zwischen Vision, Ziel und Wunsch klarzumachen. Das Kriterium für Ziel war: du merkst, wann du es erreicht hast. Deshalb bei der Definition beschreiben, woran du es erkennst. Die weiteren Merkmale waren Terminierung, Verantwortlichkeit und Methode der Überprüfung.
Das ist ein schöner Ansatz. Danke fürs Teilen, Ruht.
Vielleicht hängt es auch oft daran, dass wir "messbar" mit "quantitativ messbar" gleichsetzen und die qualitative Messung oft viel relevanter ist bzw. die Mischung ist wichtig. Wir sind jedoch darin nicht geübt, qualitativ zu messen.
Ich stelle gerne die Frage: Woran messen wir unseren Erfolg? Das können Kennzahlen sein (z.B. Anzahl an Beschwerden) aber auch z.B. Aussagen über Wohlbefinden. Ich kann auch solche qualitativen Aussagen durchaus systematisch erfassen etwa durch Umfragen.
Leider ist die Scheu oft auch einfach damit verbunden, dass die Fomulierung von Zielen und Indikatoren Aufwand erzeugt. 1. beim Definieren, 2. beim Messen und 3. in der Konsequenz, wenn das Messergebnis nicht mit dem gewünschten Zielergebnis übereinstimmt. Die Chance ist dem Gegenüber jedoch riesig, der Aufwand lohnt sich!
Wichtig finde ich die gemeinsame Formulierung, das gemeinsame Verständnis von Ziel und Indikator.
100%ige Zustimmung was die gemeinsam definierten Ziele angeht. Danke dir für deinen Kommentar. :)
Ich finde die Fragen gut :D - sie regen zum selbst-formulieren an, bei SMART sind meine Antworten oft bruchstückhaft und redundant. Für mein nächstes Ziel werde ich das mal ausprobieren. Danke für den Impuls!
Ich stimme außerdem Alina Löchert zu: Seit ich die Gefühlsebene in meine Ziele einbaue, werden sie deutlich besser greifbar und verfolgbar für mich (gerne mit der Frage "Warum will ich das?", aber auch mit "Wie will ich mich fühlen?" oder "Wie wird es sich anfühlen, wenn ich das erreicht habe?").
Merci :)
Lieber Christian, das klingt sehr spannend und sind tolle Fragestellungen! Für mich ist es immer noch wichtig, konkret herauszuarbeiten, was der persönliche Treiber beim Erreichen des Ziels ist - also auch mit der Gefühlsebene zu arbeiten (wenn es der Person gelingt). In der Sozialen Arbeit und dem Coaching eine tolle Abgrenzung zur SMART-Methode!
Danke für dein Feedback. :)
Lieber Christian, ich glaube in der agilen Arbeit beispielsweise für Software oder Innovation in einer schnell lebige Welt sind die Ziele oft nicht Genau definierbar. Da man sich die Offenheit hält. Das unterscheidet sich auch von älteren Projektmanagementansätzen. Hier würde man versuchen die Offenheut zu halten und möglichst monatlich Output aus einem variablen Backlog von Funktionen kreiiren.
Hallo Isabel,
grundsätzlich stimme ich dir zu, wobei ich auch bei agilen Methoden Ziele nicht als ungenau, sondern eher in kürzeren Zeiträumen gedacht wahrnehme. Hast du mir ein oder zwei Beispiele für so offene Ziele? Ich kann sie mir gerade noch nicht konkret vorstellen. Danke dir :)
Ich möchte folgendes zu bedenken geben: Auf deiner Seite steht:
"Genau – Wir wollen jungen Menschen die Bedeutung von Politik für ihr Leben deutlich machen und sie so für Politik sensibilisieren und interessieren. Als Folge des gesteigerten Interesses wollen wir eine höhere Wahlbeteiligung der jungen Menschen erreichen. Wir wollen keinen Einfluss auf ihre Wahlentscheidung nehmen."
"Wir wollen keinen Einfluss auf ihre Wahlentscheidung nehmen."
Eine Beinflussung findet doch aber durch Euch statt.
Ihr haltet doch die jugendlichen an wählen zu gehen.
Es handelt sich bei der Bundestagswahl jedoch um ein Wahl RECHT, keinen Wahl ZWANG. Vielleicht sollte man es daher anders formulieren und schreiben:
Wir wollen keinen Einfluss auf ihre Entscheidung bezüglich der zu wählenden Parteien und Personen nehmen.
Im übrigen wäre es für mich egal welches Wort man für die Ziele nimmt. Im Falle der Bundestagswahl wäre es für mich wichtiger gewesen, dass die Jugendlichen sich ihre Meinung bilden und zu dieser stehen, egal wie Sie ausfällt. Das wäre nachhaltig wichtiger als blinde Erhöhung der Wahlbeteiligung.
Hallo Andreas,
Ich denke es ist recht klar, das mit "Wir wollen keinen Einfluss auf ihre Wahlentscheidung nehmen." gemeint ist, dass wir keinen Einfluss für oder gegen bestimmte Parteien ausüben.
Du schreibst: "Im Falle der Bundestagswahl wäre es für mich wichtiger gewesen, dass die Jugendlichen sich ihre Meinung bilden und zu dieser stehen, egal wie Sie ausfällt. Das wäre nachhaltig wichtiger als blinde Erhöhung der Wahlbeteiligung."
Ich zitiere mal den Kontext, in dem die Erhöhung der Wahlbeteiligung in meinem Artikel steht:
"Wir wollen jungen Menschen die Bedeutung von Politik für ihr Leben deutlich machen und sie so für Politik sensibilisieren und interessieren. Als Folge des gesteigerten Interesses wollen wir eine höhere Wahlbeteiligung der jungen Menschen erreichen."
Es ist offensichtlich, dass gesteigertes Interesse an Politik zur indidviduellen Meinungsbildung beiträgt.
Da sich dein gesamter Kommentar um dieses eine Beispiel aus meinem Artikel dreht und das eigentliche Thema - die GUT Methode - weitgehend ignoriert, erlaube ich mir die Frage: Was genau ist der Sinn deines Kommentars?
Hallo Christian,
den Sinn findest du in deinem 1. Antwortsatz. Du vergisst dabei nur, dass das was du meinst und denkst, nicht unbeding in selbiger Form beim Empfänger ankommt. Kommunikationsfehler und Co. Das wäre dann auch gleichzeitig der Hauptgedanke meines Anliegens.
"Da sich dein gesamter Kommentar um dieses eine Beispiel aus meinem Artikel dreht und das eigentliche Thema - die GUT Methode - weitgehend ignoriert...."
Ich erinnere: Im übrigen wäre es für mich egal welches Wort man für die Ziele nimmt.
Sprich, es kommt für mich nicht auf die Wortwahl Gut Methode oder Smart Methode an, sondern mehr auf das Hauptmerkmal Zielerreichung und Zieldefinition. Ziel Wahlerhöhung halte ich für 0185, da eine Wahlerhöhung viel zu oft durch andere Faktoren begünstigt wird. Ziel Erhöhung der Meinungsbildung aufgrund der Erklärung der Bedeutung von Politik für ihr Leben, halte ich für sehr erstrebenswert. Dafür braucht es aber keine Gut oder Smart Methode, sondern lediglich verständliche Kommunikation zwischen Sender und Empfänger.
Hallo Andreas,
nein, ich vergesse nicht, das Sender und Empfänger Informationen unterschiedlich auffassen. Angesichts der zahlreichen anderen Kommentare, auch in anderen Netzwerken, denke ich nur, dass die von mir gewünschte Botschaft bei den meisten Empfänger*innen korrekt ankommt, Ausnahmen bestätigen die Regel, denn bei allen wird das nie funktioniert. Das als Kommunikationsfehler zu bezeichnen halte ich für etwas gewagt ;).
Da die GUT-Methode für dich irrelevant ist und es in meiner Frage um genau diese ging, beende ich den Austausch an dieser Stelle von meiner Seite. Danke für deinen Input.