Gnawn Uhccregm
stellt eine Frage
· vor mehr als 2 Jahren
(Un)soziale Netzwerke und die Konsequenzen
Liebe Community,
in letzter Zeit zeigt sich immer mehr, wie "unsozial" einige Soziale Netzwerke sind. Sei es von den Machenschaften der Betreiber, als auch von der dort befindlichen Community.
Welche Folgen hat das für euer Handeln und euer SocialMedia Marketing?
Würde mich gerne austauschen.
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Hallo Tanja, hast du schon von unserem neuen World for Climate Netzwerk gehört? Wir sind seit zwei Wochen online. Lad dir noch die App herunter unsere Mission ist die globale Kollaboration für den Klimschutz. Dein Feedback & Ideen würden mich sehr interessieren.
Hi Tanja,
ich frage mich halt, wird es besser wenn sich Menschen mit Sozialem Engagement aus diesen "Kritischen Bereichen" zurück ziehen und Ihre Ansichten nur noch mit Menschen Teilen die genau so oder ähnlich denken ?
Eventuell bin ich auch zu Idealistisch aber ich glaube das wir für Veränderungen auch die brauchen, welche wir in unserer eigenen Bubble nicht erreichen.
VG Sascha
Puh....
Hi Tanja,
als ich vor Jahren versuchte Leute von Facebook auf Google + zu lotsten, scheiterte ich kläglich.
Was konkret Du unter unsozial verstehst, weiß ich nicht. Doch mich stört sehr, dass die meisten Menschen kritisieren, jammern, schimpfen, diffamieren, abschätzig behandeln... und auf Lösungsvorschläge wird bestenfalls mit einem Like reagiert. Zyniker meinen, die kosten halt nichts. :-)
Meines Erachtens bräuchte es ein soziales Netzwerk für Menschen die nachhaltig etwas verändern wollen. Allerdings sollte dies meines Erachtens anders konzipiert sein. Beispielsweise missfällt mir an Facebook und Co. auch die Struktur, sprich Informationen rauschen durch wie in einem Fass ohne Boden. Gerade in Gruppen in denen viel los ist, müsste man im Grunde den ganzen Tag online sein um relevante Informationen mitzubekommen. Das kann und will niemand leisten. Desöfteren hatte ich auch mal einen Beitrag oder Link in einer Gruppe oder auf einer Seite gesehen und als ich darauf zurückgreifen wollte, war's herausgescrollt. Von sowas lasse ich mich leider sehr ärgern.
Wenn Du jemanden kennen solltest, der hier was Neues programmieren möchte, ich habe da einige Punkte notiert.
Dennoch werden wir (erstmal) nicht um Facebook herumkommen, da sich nach wie vor dort die meisten scheinbar ärgern und dennoch auch tummeln.
https://dasguteruft.de/blog/5-soziale-netzwerke-fuer-changemaker/
https://blog.vireo-store.de/2012/02/soziale-netzwerke-fur-lohas-und-oko-welche-gibt-es-uberhaupt/
https://www.startnext.com/1planet4all (hat leider noch nicht funktioniert)
https://www.cipra.org/de/cipra/international/projekte/laufend/alpine-changemaker-network-agentinnen-des-wandels (für alpinaffine Menschen)
https://www.facebook.com/groups/bern.cmn/about/?_rdr
...
Meines Erachtens sollten wir möglichst zweigleisig fahren, sprich Facebook und Co. weiternutzen und ein eigenes soziales Netzwerk aufbauen. Wenn Facebook und Co. auch teils viel Energie kosten bzw. rauben (so lassen wir bzw. ich das ja auch zu - leider) und es ist meines Erachtens auch wichtig Menschen zu überzeugen, zu bewegen, anders ihre Sichtweise zu überdenken und sie zu einem anderen, mehr gemeinwohlorientiertem, Denken und Handeln anzuregen.
Hey Romana,
Danke für die Links, da werde ich mich auf jeden Fall mal umschauen.
Es ist einerseits die Art der Kommunikation, die mich stört. Jammern, schimpfen, drohen, sich verbünden... Beurteilt wird nach dem ersten Satz oder dem Bild, der Rest wird oft gar nicht mehr gelesen. Es ist teilweise schon ärgerlich, wenn man sich mit seinem Content Mühe gibt und dann ein Katzen-, Kinder- oder Sinnfrei-Beitrag ein vielfaches an Likes bekommt. Die Bedürfnisse sind halt sehr unterschiedlich...
Zugleich sind einige Plattformen in der letzten durch ihren Umgang mit Löschungen, Hassrede und Falschinformationen erneut in Verruf geraten. Das betrifft natürlich einerseits die User selbst, als auch die Betreiber dieser Netzwerke.
So oder so - gerade in der aktuellen Situation empfinde ich die Stimmung dort als sehr angespannt.
Ich möchte meine eigene Frage beantworten 😉
Wenn jemand eine Alternative zu den großen Netzwerken sucht, sollte sich mal mastodon, peertube und pixelfed anschauen. Es dauert etwas, bis man da einen Überblick hat (ich bin auch neu dabei), aber es scheinen nette Netzwerke mit vielen engagierten Menschen zu sein.
Danke, Tanja! Ich wünschte mir oft, dass Menschen schreiben würden, für welche der Antworten oder auch selbst gefundene Antworten / Lösungen sie sich entschieden haben.
https://mastodon.social/about
https://peertube.tv/
https://pixelfed.org/
Danke, dass du die Links hinzugefügt hast.
Manchmal dauern Prozesse. In dem Fall war es Zufall, denn irgendwie ist mastodon bisher an mir vorbeigegangen.
Wir nutzen Social Media schon länger primär für Vernetzung und gezielt zur Verbreitung für uns relevanter Thermen. Also selektiver und strukturierter als früher. :)
Mastodon nutze ich schon eine Weile aktiver, genauso reflecta, wenn auch hier primär in den Direktnachrichten. Peertube schaue ich mir gerade an. Messengertechnisch sind Signal und Threema meine Hauptplattformen.
Ich halte es für einen Fehler, die Mainstream Netzwerke komplett anderen zu überlassen und die eigenen Themen dort nicht mehr zu platzieren, lege meinen Fokus jedoch auf Alternativen.
Christian, das handhabe ich jetzt ähnlich. Ich denke auch, dass sich die klassischen Kanäle aufgrund ihrer Reichweite nicht so schnell ersetzen lassen. Zugleich sollte man sich nach Alternativen umschauen und sein Handeln in bzw. den Umgang mit den Netzwerken reflektieren.
Hallo Tanja,
ich stehe zwar noch am Anfang meiner Unternehmung, aber wir werden die vorhanden Sozialen Netzwerke weiterhin nutzen. Neben den ganz klaren Produkt und Unternehmerischem Content auch mit leicht zugänglichen Sozialen Themen.
Wir werden die "Masse" nicht erreichen wenn wir uns von Ihnen entfernen.
MfG
Sascha
Hallo Sascha,
viele Sozialunternehmer achten auf fair gehandelte Waren, auf die Arbeitsbedingungen und auf die Werte der Kooperationspartner.
Wäre es da nicht konsequent, wenn man sich aus Netzwerken fernhält, dessen Politik man nicht unterstützt? Oder sehe ich das zu eng?
Viele Grüße
Tanja
Das finde ich eigentlich auch wichtig. Das riesige Dilemma ist: auf Facebook sind "die Leut". Deswegen meint man, da auch hinzumüssen.
Bös gesagt: "heut ist wieder ne Steinigung. Mag ich eigentlich gar nicht, aber wo soll ich denn sonst meine Kumpels treffen?" -- frei nach Brian's Leben
:-) Always look on the bright side of life...