Reflecta.network im Sozialgespräch Podcast
Wie lang war der Weg zur Matching Funktion? Wie entstand die Idee für das reflecta.network? Und was erwartet uns als Nutzer*innen hier in Zukunft? Diese und weitere Fragen beantwortet Daniela Mahr im Sozialgespräch Podcast.
Danke für deine Zeit und das spannende Gespräch Daniela. 🙏
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Danke Christian für den tollen Beitrag. Ich freue mich, wenn er zu weiterem Austausch anregt. Wem beim Anhören Ideen, Kritik, Anregungen in den Sinn kommen: Schreibt uns einfach über die Plattform eine Nachricht oder an [email protected].
Daniela Mahr Begeisterung und Begeisterungsfähigkeit kommt bei mir von Dir im Podcast sehr rüber. Etwas das aus dem geschriebenen Wort nicht unbedingt immer so zu entnehmen ist. Von daher kann ich nur das Rein- und Anhören empfehlen. :-)
1. In sozialen Netzwerken werden die meisten (scheinbar) gelesenen Beiträge bestenfalls geliked, geplussed und getweeted und noch viel seltener geteilt. Teils erlebe ich Menschen die für sich allein an ihrer Version einer besseren Welt arbeiten. Sicherlich kann jeder Mensch auch nur bei sich selbst beginnen. Doch die Macht einer Plattform / eines Netzwerks kommt meines Erachtens mit der Bündelung der Ressourcen.
Im Laufe meiner Internetzeit habe ich viele, teils gar auch sehr gute Plattformen kommen und gehen sehen. Leider sind meist nur sehr wenige Menschen darauf aktiv und dann verschwinden die Plattformen wieder. Die Betreiber*innen desillusioniert. Bei Reflecta.Network habe ich wohl das erste Mal das Bauchgefühl, hier könnte es anders werden. Und wehe Ihr straft mein Bauchgefühl Lügen. :-))
Ich frage mich, was brauchst und wünschst Du Dir um nicht zur "Karteileiche" zu verkommen sondern um aktiv hier Dich einzubringen?
Das was die Welt zu einem besseren, lebens- und liebenswerteren Ort für Alle macht, hat sicherlich eine große Schnittmenge der Wünsche und Bedürfnisse der einzelnen Menschen, und daran können und sollten wir auch arbeiten.
Und wenn es auch Themen gibt, die nicht von der Masse in der eigenen gewünschten Form getragen werden, so können wir uns auch im Kleinen gegenseitig inspirieren, motivieren und unterstützen. Wie effizient die einzelnen Projekte final sind, können wir im Vorfeld nur bedingt einschätzen und selbst wenn es nur Zwischenschritte sind. Die können allemal auch schon besser sein als die Dinge beim Alten zu belassen.
Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg scheint mir zu sein, einfach mehr Offenheit, Toleranz und auch teils Transparenz (z.B. allein schon mehr ausgefüllte Profile) in Bezug auf Menschen und Projekte / Ideen.
Nur weil jemand beispielsweise ungern läuft, kann er dennoch eine tolle Marketingidee für eine Gruppe haben die für's Klima sich engagiert. Oder nur weil jemand keine Kinder hat und das Thema Schule für sich nicht auf der Agenda stehen hat, kann dieser Mensch dennoch auch mit Ideen, Sach- und Geldspenden helfen, die Visionen anderer zu verwirklichen....
Dabei denke ich an ein altes Märchen aus dem "Lucy Körner Verlag" ("Die Farben der Wirklichkeit" oder "Wieviele Farben hat die Sehnsucht"), glaube der Titel war "Himmel und Hölle". Es ging darum: "sie versuchten nicht, sich selbst zu füttern, sondern benutzten die langen Löffel, um sich gegenseitig zu essen zu geben. Dieser Raum war der Himmel!"
Von denen die sich bislang hier nur angemeldet haben und noch nicht oder kaum aktiv bislang waren, würde mich sehr interessieren, woran es liegt? "Keine Zeit" ist ein Totschlag-Argument, denn wir alle haben dieselbe Zeit. Was brauchst Du, um einen Teil Deiner durchaus wertvollen Lebenszeit hier mit anderen und für andere(s) zu investieren?