Genossenschaften neu entdecken! Die genossenschaftliche DNA
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Jede Genossenschaft kann - wie jedes andere Unternehmen auch - grenzübergreifend tätig werden. Daher braucht es kein spezielles Konzept. Die Höhe der Geschäftsanteile orientiert sich am Eigenkapitalbedarf des Unternehmens. Lösungsansatz: Die Höhe eines Geschäftsanteils am Einkommen der Bevölkerung/Nation mit dem niedrigsten Durchschnittseinkommen orientieren. Da jedes Mitglied mehrere Geschäftsanteile erwerben kann, können die einen Mitglieder einen Anteil und die anderen Mitglieder mehrere Anteile erwerben. Das demokratische Zusammenarbeitsmodell bleibt erhalten, "one member, one vote".
Ja, das wäre eine Lösung, die so naheliegend, dass ich nicht drauf gekommen bin. Allerdings frage ich mich, ob es noch eine Lösung gibt, die es ermöglicht, dass in Relation zum Einkommen der Bürger:innen eines Landes, alle Genossenschaftsmitglieder gleich viel Anteile sich leisten können? Wie wäre es, das Einkommen eines Landes in Punkten zu messen, und je Land unterschiedlich hohe Preise für Genossenschaftsanteile anzusetzen? Falls rechtlich möglich, stellt sich die Frage, ob dann nicht von denen die es sich leisten können, von denen die es sich nicht leisten können, Anteile kaufen lassen?
Noch eine Frage, wenn ich darf? Jemand schrieb: "... In Spanien gibt es Genossenschaftskonzerne die unterhalten VertriebsGmbHs in Frankreich Polen Deutschland." Stichwort: Subventionen, Steuerersparnisse. Ist das nicht nur ein Schlupfloch, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass hier viele Durchschnittsbürger:innen Genossenschaftsanteile erwerben können. Soll heiße, Genossenschaft ist nicht gleich wirklich auf's Gemeinwohl ausgerichtet.
Ich verstehe das Problem noch nicht, zu dem eine Lösung gefunden werden soll. Wenn man die Höhe des Geschäftsanteils ganz niedrig ansetzt, z. B. 5 EUR, dann sind Einkommensunterschiede kein Problem. Dass Menschen mit höherem Einkommen mehrere Geschäftsanteile erwerben können, ist auch kein Problem. Es gilt "one member, one vote" und nicht wie bei Aktiengesellschaften "one share, one vote".
Zur zweiten Frage hier ein Link zu einem Beitrag https://www.linkedin.com/posts/andredoerfler_innovation-nachhaltigkeit-genossenschaften-activity-6700009491322204160-MpgF
Das bzw. mein Problem ist, ich wünsche mir, dass Menschen mit wenig Kaufkraft dennoch auch möglichst adäquat Dividenden erhalten können. Wie kann sich konkret das Gefälle von Reich und Arm besser reduzieren?
Zu Deinem Link. Danke dafür. Es ist natürlich stets eine Frage, wie man Dinge nutzt. Ich hatte einen Beitrag so verstanden, dass zu Zwecken von Steuerersparnissen und Subventionen Genossenschaften von (wohl sehr finanzkräftigen) Menschen in Land A gegründet werden, und dann in Land B, C, D... GmbH's, AG's ohne Genossenschaftsgedanken in anderen Ländern davon finanziert und aufgebaut werden? Das widerstrebt für mich dem Gedanken von Genossenschaft(lichkeit).
Was sind die konkreten Beispiele für Genossenschaft in A und GmbH/AG in B?
Gerne erführe ich, ob es bereits Konzepte für länderübergreifende Genossenschaften gibt? Gerade durch die Globalisierung und wachsender Digitalunternehmen würden hier Genossenschaften zu mehr ökonomischen, ökologischem und sozialem Gleichgewicht beitragen können. Wie Preis der Genossenschaftanteile an das Durchschnittseinkommen der jeweiligen Bevölkerung anpassen? https://www.wir-leben-genossenschaft.de/de/ZG-Raiffeisen-eG-Erste-grenzueberschreitende-Gemeinschaftsfirma-im-Genossenschaftsbereich-8030.htm
Ja, es gibt die europäische Genossenschaft. Hast du vielleicht heute auch in der #GenoDigitalJetzt Veranstaltung entdeckt, oder?
;-)
Hallo Romana,
ein Genossenschaftsanteil könnte auch 1 EUR sein. Menschen mit einem Anteil zahlen nur einen Anteil und Menschen mit mehr Geld zahlen mehrere Anteile ein.
Bei einer Genossenschaft sind die Gründerinnen und Gründer zugleich die Mitgliederinnen und Mitglieder. Daher macht eine Trennung nicht Sinn. Natürlich können mit der Zeit auch weiter Mitgliederinnen und Mitglieder hinzukommen.
Allerdings kann unterschieden werden zwischen "normale" Mitglieder und investierende Mitglieder. Letztere können mit weniger oder keinem Stimmrecht ausgestattet sein, erhalten aber eine angemessene Dividende für ihr eingesetztes Kapital.
Fairmondo ist beispielsweise eine Plattform als Genossenschaft. www.fairmondo.de
Hi André,
danke für Deine schnelle Antwort. Die Frage dazu treibt mich schon länger um.
Genossenschaftsanteile für ab 1,00 € klingen erstmal gut und interessant, wobei...
1. für manche Menschen sind schon 1,00 € viel Geld
2. Wer mehr Geld hat, kann natürlich auch mehr Geschäftsanteile kaufen, und so wird leider dem Reich-Arm-Gefälle nicht wirklich entgegengewirkt.
Gibt es außerhalb einer europäischen Genossenschaft auch die Möglichkeit eine Welt-Genossenschaft zu gründen?
Können Gründer:innen von Genossenschaften im Vorfeld festlegen, dass z.B. bei einer gewinnorientierten Genossenschaft, 90 % der Gewinne an die Mitglieder ausgeschüttet werden, und unabhängig der Genossenschaftsanteile 10 % der Gewinne den Gründer:innen gehören.
Bzw. falls es das noch nicht gibt, wie wäre das machbar?
Beispielsweise ein Marktplatz wie Ebay, Amazon... gehört nicht einem Jeff Bezos, sondern der Großteil des Unternehmens gehört den Kunden und Mitarbeiter:innen.
Wie wäre das realisiebar?
Danke und ciao,
Romana
1) 1 EUR ist ein Beispiel
2) Es gilt trotdem "One member - one vote" und nicht "One share - von vote"
3) nein
4) Gründer = Mitglieder, daher Trennung nicht möglich.
5) ja
Aus der #GenoDigitalJetzt Veranstaltung bin ich nach einigen Minuten wieder raus, da immer wieder der Ton weg war. Homespot und Zoom geht einfach nicht gut zusammen. Kündigung erfolgt und DSL wird wieder kommen. :-)
Danke. Habe "Societas Cooperativa, SCE" gefunden. Weißt Du, ob eine weltweite Genossenschaft in Arbeit ist?
Das weiss ich nicht. Auch von der europäischen Genossenschaft habe ich nur durch polypoly (https://polypoly.net/de/) erfahren.
Meinst Du in Arbeit als eine Rechtsform? Nein, davon habe ich nichts gehört. Doch jede Genossenschaft, egal welcher Rechtsform, kann international tätig sein.
Ja, in Arbeit.
Überlegungen:
1. Globale Probleme sollten auch global gelöst werden. Europa ist nicht ausreichend: https://www.wemove.eu/de/
2. Die Digitalisierung bringt weitere Digitalunternehmen hervor. Überdies geht Remote Work (ortsunabhängiges Arbeiten, Wohnen und Leben) sehr gut mit weltweiten Genossenschaften zu verbinden.
3. Herausforderung: Mitgliedsbeiträge. Sollte die Höhe nach der Wirtschaftskraft des jeweiligen Landes sein?
Den Mitgliedern könnte freigestellt werden, in ihrer jeweiligen Landeswährung (den Mitgliedsbeitrag) zu bezahlen oder in einer zu erfindenden Digitalwährung.
Fiktives Beispiel: ein Genossenschaftsanteil könnte 50,00 € betragen.
Menschen aus armen Ländern bzw. mit geringem Einkommen könnten wahlweise unentgeltlich arbeiten bis der Genossenschaftsanteil abgearbeitet ist oder es wird ein frei definierbarer Teil der Einnahmen einbehalten bis sder Genosssenschaftsanteil erarbeitet ist.
Überlegung: wie z.B. eine weltweit agierende Handelsplattformen wie Ebay, Amazon usw. als Genossenschaft zu entwickeln, bei der Alle mitverdienen können. Je nach Genossenschaft könnte festgelegt werden, z.B. 50 - 99 % der Einnahmen gehen an die Mitglieder und 50 - 1 % an die Gründer:innen.
Geht das mit Genossenschaften?
@André Dörfler: erhalte ich freundlicherweise eine Antwort von Dir, so Du Dich hierzu auskennst? Danke so oder so.