Kerstin Walter
teilt etwas mit · vor mehr als 3 Jahren → Utopie-Konferenz 2024

Die Demokratie retten? I Interviews aus dem Utopie-Studio in voller Länge

Die Stimmen aus der Republik gehen in die letzte Runde: Fünf Expert:innen aus Deutschland haben im Februar neben Maja Göpel und Richard David Precht über die Zukunft der Demokratie diskutiert. Nun stehen die Expert:innen-Interviews aus dem Utopie-Studio in voller Länge zur Verfügung: 

Interview 1: Cesy Leonard, Co-Gründerin der Radikalen Töchter, fragt sich, wie wir mit neuen visionären Ideen und einem anderen Denken in’s nächste Jahrhundert gehen und wieder lernen, zu streiten. 

Interview 2: Georg Diez, Autor und Journalist, hebt demokratische Prozesse auf lokaler Ebene hervor und stellt sich eine neu konstruierte Demokratie mithilfe der Technologisierung vor. 

Interview 3: Kübra Gümüşay, Autorin und Netz-Aktivistin, fordert die Integration von marginalisierten Gruppen in die gemeinwohlorientierte Politik. 

Interview 4Jan-Werner Müller, Politikwissenschaftler und Professor an der Princeton University, betont die Relevanz von Grundrechten und Medienfreiheit für eine funktionierende Demokratie.

Interview 5Wolfgang Schäuble, Präsident des Deutschen Bundestages, verdeutlicht den Wert unserer freiheitlichen Demokratie, für die wir uns jeden Tag neu einsetzen müssen. 

Gelöschtes Mitglied · vor mehr als 3 Jahren

Wolfgang Schäuble? Zweifellos ein intellektueller Mensch, aber seine politische Biografie und seine Entscheidungen sind Fakten aus einer alten Welt, die wir doch eigentlich nicht mehr wollen, oder?

Xrefgva Jnygre · vor mehr als 3 Jahren

Hey Sascha, ja da hast du wohl Recht. Und trotzdem ist Schäuble jemand, der in jedem Fall etwas zur aktuellen politischen Situation und zum Wert der Demokratie sagen kann. Es ist sicher wichtig, vielfältige Stimmen mit in Transformationsprozesse mit einzubeziehen und Debatten zu ermöglichen.  

Gelöschtes Mitglied · vor mehr als 3 Jahren

Genau in diesem Punkt bin ich immer mehr hin- und hergerissen. Diese Diskussion hatten wir bei der AfD auch: "Ladet sie in Talkshows ein, sie werden sich selbst entlarven". Passiert ist aber: Narrative wurden salonfähig. Nun will ich Schäuble natürlich nicht mit der AfD vergleichen, aber seine Ansichten zu Migration, Gleichberechtigung und Wirtschaftslobbyismus sind - sagen wir mal vorsichtig - "bedenklich". Und man diesen Ansichten dann auch immer eine Bühne.

Xrefgva Jnygre · vor mehr als 3 Jahren

Ja, das ist die andere Seite der Medaille. Im besten Fall ergibt sich durch Gespräche ein Austausch von Perspektiven und im Anschluss eine Konsensfindung. 

Danke dir sehr für deine Kritik, Sascha!

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