
Ovnapn Sevgm
stellt eine Frage
· vor etwa einem Monat
Bleibt ihr auf Meta, LinkedIn und Co aktiv? Was sind eure Alternativen?
Liebe Community. Mir macht der Rechtsruck der sozialen Netzwerke große Sorge und ich sehe auch, dass meine Kund*innen sich Alternativen wünschen. Wie ist das bei euch? Werdet ihr auf Meta und Co aktiv bleiben? Was sind eure Alternativen (außer re:flecta natürlich :-))? Und wo schaltet ihr mit gutem Gewissen Ads, um eure Reichweite zu erhöhen? Ich freue mich auf den Austausch!
Noch kein Profil auf reflecta.network?
Melde dich jetzt kostenlos an und lerne andere Zukunftsgestalter:innen kennen.
Profil erstellenÄhnliche Fragen:
Weitere Fragen zu diesen Themen:
-
Wer möchte diese Initiative unterstützten..?
-
Auf der Suche nach Praktikumsplätzen vom 03.05.-29.06.23
-
Feedback für soziales Projekt im Bereich "kulturelle Teilhabe" gesucht
-
Finanzierung sozialer Innovation - Fehlanzeige! Praktisch jeder sucht nach Fi...
9
-
Willst Du. einen Konflikt beenden?
Kannst du helfen?
-
Wer kennt sich mit Accounting für NGOs aus?
-
Wer will sein WARUM finden und sucht Unterstützung?
-
Wer kennt Verwaltungsleitung (w/m/d)? Wer möchte Verwaltungsleitung (w/m/d) ü...
-
Was nutzt ihr statt Elopage?
-
Netzwerker*innen gesucht!
Angesagte Fragen:
-
WAS IST EIGENTLICH SYSTEMISCHES KONSENSIEREN?
2
-
Berufliche Perspektiven für CSR- und Klimaschutz-Engagierte
1
Hallo zusammen :)
danke euch für die Rückfragen. Diese Plattform ist eine Vernetzungsplattform für diejenigen, die sich an die großen gesellschaftlichen Herausforderungen wagen und dafür Lösungen erarbeiten möchten (oder schon mitten drin stecken und Mitstreiter:innen suchen). Das heißt: Ja, es ist natürlich eine großartige Ergänzung oder auch Alternative zu diversen Social-Media-Netzwerken, denn die Zielgruppe ist sehr genau. Und nein, es ist kein „alternatives Facebook“, in dem man die ganze Welt erreicht.
Ganz spannend ist, dass die größte Aktivität auf dieser Plattform wirklich direkt zwischen den Menschen stattfindet: ein kurzer Austausch über das Matching und Nachrichten, gefolgt vom direkten Sprung in einen Video-Call, um sich kennenzulernen und gemeinsam an Ideen zu arbeiten. Unsere Angebote werden kontinuierlich in Co-Kreation mit dem Feedback unserer Nutzer:innen weiterentwickelt.
Zudem könnt ihr auf unserem Marktplatz noch besser sichtbar werden, euch mit den Impact Tools weiterbilden und neue Skills erlernen – und im Eventkalender bündeln wir alle Impact Events.
Das ist der Schwerpunkt, der sich hier ergeben hat. Die Kommentarspalten sind dafür ruhiger – was auch oft als sehr positiv wahrgenommen wird, neben dem respektvollen Umgang im Allgemeinen. Allerdings stehen wir selbst auch immer wieder vor der Herausforderung, euch zu zeigen, dass das Netzwerk aktiv ist. (Wir können ja nicht bei jeder internen Vernetzung Konfetti für alle anzeigen 🥳😄.)
Was wirklich helfen würde: Benachrichtigungen, wenn sich in den eigenen Themengebieten etwas neues tut. Also sich Menschen registrieren oder neue Beiträge dazu geschrieben werden.
Wenn dann z.B eine Wochenzusammenfassung versandt werden könnte, dann hätte ich öfters Anlass zu reflecta zurück zu kehren.
So passiert das im Augenblick ausschliesslich, wenn jemand einen konkrete Kontaktanfrage an mich stellt.
Danke Magnus! Wird notiert :)
Danke für deine Ausführungen. Ich würde mir tatsächlich wünschen, noch mehr über die Expertise der Menschen lesen zu können (eben zB in Diskussionen und Beiträgen) und zu erfahren, was sie gerade beschäftigt, bevor ich in einen Call springe oder mich vernetzen. Damit es aber nicht den typischen Social Media Overwhelm gibt, finde ich Markus Vorschlag, zu filtern, was man sieht und über welche Themen oder bei welchen Mitgliedern man Benachrichtigungen erhält super. Ich bin sehr gespannt, wie sich das Netzwerk weiterentwickelt und schätze die Idee, dass es nicht für alle ist, sondern eine geschlossene Interessensgemeinschaft sehr.
Hey Bianca, das kann ich voll nachvollziehen.
Ich bin bisher (nach Twitter bis Elon kam) bei LinkedIn und hier und stelle auch fest, dass LI eben auch deutlich von einem Verlust von Debattenkultur betroffen ist. Zudem ist es eben Teil einer Tech-Konzern und damit vom Rechtsruck in den Staaten betroffen.
Es gibt auf LI eine informelle Gruppe, die ausloten, ob man einen gemeinschaftlichen Wechsel auf Mastodon durchführt. Ich persönlich würde gerne reflecta als Ersatz nehmen, aber ich glaube, dass reflecta selbst gar kein Ersatz für ein "klassisches" SoMe sein möchte... (nicht wahr, Daniela Mahr ?). Diese Gruppe wurde von Stefan Bergmeier von den #CreativesForFuture begründet. Mal sehen, wie weit sie kommt.
Wie siehst du deinen Weg im Augenblick?
Meinen Twitter Account habe ich gelöscht nachdem Elon Musk die Anteile übernommen hatte. Instagram, WhatsApp und Facebook habe ich letzte Woche verlassen. LinkedIn nutze ich derzeit noch.
Spannend. Danke fürs Mitnehmen. Vielleicht magst du mal in ein paar Monaten berichten, wie sich dein Business dadurch verändert hat.
Ich fühle mich im Fediverse sehr wohl (Mastodon, Friendica und Pixelfed). Ads gibts dort nicht, und das ist gut so. :)
Die Zeitschrift c't hat zu diesem Thema ein Video auf https://makertube.net/w/r82zDAKQPtDRAFhKfwUsMp gestellt. Darin werden europäische Alternativen zu den Angeboten aus USA besprochen. Wenn die c't das aufgreift, muss sich da doch einiges tun. Ich selbst bin ebenfalls hin- und hergerissen, ob ich weiterhin Zeit und Energie in LinkedIn investieren soll. Microsoft hat ja ebenfalls 1 Mio. Dollar für Trumps Amtseinführung gespendet. Es ist ganz klar, wo die Reise hingeht. Wenn wir etwas verändern wollen, sollten wir uns zusammentun. Magnus Rembold Danke für den Hinweis auf Stefan Bergmeier und die informelle Gruppe auf LI. Persönlich würde ich auch reflecta bevorzugen, weil ich die inhaltliche Ausrichtung gut und wichtig finde.
Magnus Rembold Vielen lieben Dank für deine Antwort. Ich bin auch gespannt, was Daniela Mahr sagt, welche Lücke re:flecta schließen möchte. Ich bin jedenfalls auch hierher gekommen, WEIL ich Alternativen zum Vernetzen und inhaltlichen Austausch für Instagram und Co suche. Mein Weg ist, dass ich gerade mehr auf eigene Kanäle setze, ich suchmaschinenoptimiere meinen Blog und starte einen - sogar privaten - Podcast. Mir fehlt aber noch etwas für den schnellen, ungezwungenen Austausch von Bildern und Gedanken. Bisher gefällt mir da Bluesky besser als Mastodon, einfach weil schon ein bisschen mehr los ist. Was mir aber noch ganz fehlt ist eine nachhaltige/soziale Alternative zu Facebook-Ads. Eventuell versuche ich es mal mit Pinterest-Ads. Deren Firmenpolitik scheint sehr start von den anderen Tech-Giganten abzuweichen ... und zwar im positiven Sinne. Sie bevorzugen zum Beispiel von Frauen geführte und integrative Unternehmen in ihrem Algorithmus.
Ich bin noch auf LinkedIn und facebook. Bin von den Plattformen geschäftlich nicht abhängig. Ich bin unsicher, ob ein Wechsel zu anderen Plattformen wirklich hilft. Verstärkt das nicht das ohnehin schon starke Verharren in den eigenen Bubbles? Beim Messenger Signal habe die Erfahrung gemacht, dass sowieso nicht alle wechseln, und man so nun parallele Messenger braucht. Ich bin da auch etwas ratlos...
Ein gewichtiges Problem ist, dass die grossen Konzernplattformen keinerlei Korrektiv ihrer Geschäftspraktiken haben AUSSER eben der Kündigung durch die Mitglieder. Alleine schon aus dem Aspekt heraus müsste man durch Unterstützung von Konkurrenz dafür sorgen, dass manche Fehlentwicklung korrigiert werden kann / könnte.
Das ist ein schwieriges Thema, weil wir als Gesellschaft inzwischen so stark von diesen Plattformen abhängen, die aber in keinster Weise irgendwie demokratischer oder auch nur rechtsstaatlicher Kontrolle unterliegen.
Vielen Menschen sind sich der daraus resultierenden Probleme überhaupt nicht bewusst oder lehnen sogar ab, sich damit zu beschäftigen. Meist aus Bequemlichkeit...
Ja, da gilt es zwei Übel gegeneinander abzuwägen. Vielleicht hilft es gegen das Bubble-Phänomen auch, dass man die großen Netzwerke nur noch passiv nutzt - also nur noch um sich sehr beschränkt zu informieren, was diskutiert wird und los ist. Aber eben nicht mehr durch eigenen Content und vor allem nicht durch das eigene Werbebudget dazu beiträgt, diese Netzwerke zu unterstützen. Dass ein Wechsel sehr langsam geht und Menschen träge sind, sehe ich definitiv auch. Ich denke aber, dass hier in den kommenden Wochen/Monaten einiges hochkochen wird, wenn Meta seine Kontrollmechaniken umstellt.