Mikrotopien
Kampagne / Aktion
Welchem gesellschaftlichem/ökologischem oder sozialem Problem nimmt sich die Kampagne/die Aktion an?
Was ist dein/euer Lösungsansatz?
Veranstaltung von kleinen Zusammenkünften zu großen philosophischen, politischen und praktischen Fragen
Wie wird sie umgesetzt?
Die Veranstaltung der Mikrotopien soll dezentral erfolgen. Wir laden euch dazu ein, Gastgeber oder Gastgeberin einer Mikrotopie zu werden.
An welche Zielgruppe(n) ist es gerichtet?
Utopie-Interessierte
Wo wirkt die Kampagne/Aktion?
Das Projekt wirkt an jenen Orten im deutschsprachigen Raum, an denen sich Gastgeber:innen der Mikrotopien finden.
Status: 1. Ideenphase
Wie kann man sich beteiligen?
Wir suchen Privatpersonen sowie Vereine, Netzwerke, Volkshochschulen und andere kulturelle Einrichtungen, die Gastgeber:innen einer Mikrotopie werden wollen.
Die Vision
Was hieße es kleine Orte zu schaffen, an denen große Ideen diskutiert werden?
Mikrotopien sind kleine Zusammenkünfte zu großen Ideen. Ob in Kulturhäusern, Gärten, der Kneipe nebenan oder im eigenen Wohnzimmer: Wir wollen an guten Orten zusammenkommen! Mikrotopien bieten schon vor der Utopie-Konferenz die Gelegenheit, einander kennenzulernen, sich über Fragen, die unser Denken verändern, Visionen, die unsere Politik inspirieren und Projekte, die unsere Zukunft erkunden auszutauschen und erste Verabredungen zu treffen. Die Utopien, die in der Luft liegen, werden in den Mikrotopien geerdet.
Wie anfangen?
Um das Nachdenken über Utopien heute schon anzustoßen, wollen wir bereits im Februar 2021 kleine digitale Zusammenkünfte realisieren. Wir laden euch herzlich dazu ein, gemeinsam mit uns die Live-Sendungen “Ideen zur Post-Corona-Gesellschaft” von Maja Göpel und Richard David Precht anzuschauen und zu diskutieren. Der digitale Raum kann den Austausch in Präsenz nicht ersetzen, aber er kann möglicherweise einen Vorgeschmack auf das kommende Frühjahr und den Sommer geben.
Die Mikrotopien sind eine Idee, die gemeinsam und vielfältig gestaltet werden kann.
Wir verstehen die ersten digitalen Formate vor allem als einen Auftakt und eine Möglichkeit, miteinander erste Verabredungen zu treffen sowie einen "Freundeskreis der Mikrotopien" aufzubauen. Im Frühjahr werden wir, wo immer es möglich ist, ins Analoge umsiedeln.
Wer veranstaltet die Mikrotopien?
Ihr! Wir senden aus Lüneburg utopische Impulse, doch die Resonanzräume werden von freiwilligen Gastgeber:innen vor Ort geschaffen. Mit anderen Worten: Wir bieten inspirierende Anlässe, die Gastgeber:innen schaffen kleine, aber feine Orte und die Teilnehmer:innen füllen diese mit Leben.
Wer also Lust hat, Kochstuben in Ideenküchen, Kneipen in politische Arenen und Kulturvereine in philosophische Salons zu verwandeln, kann Gastgeber:in einer Mikrotopie werden.
Neugierig geworden?
Schreibt uns gerne unter: [email protected]
Neuigkeiten
Einladung zur Mikrotopie im Philosophischen Salon
Wie könnte zukünftiges Zusammenleben gestaltet sein? Maja Rettig und Susanne Barth vom Philosophischen Salon in Hamburg laden am 07.05. um 19:00 zu einer digitalen Mikrotopie ein💭.
Hier findet ihr alle weiteren Informationen und die Email-Adresse zur Anmeldung📧
Liebe Utopie-Interessierte,Susanne Barth und ich veranstalten regelmäßig philosophische Salons. Beim nächsten Mal wollen wir über Utopien nicht nur ...
(Wie) Wollen wir den Wohlstand retten?
Gemeinsam mit Freund:innen des utopischen Denkens haben wir uns an den letzen beiden Abenden zu den ersten digitalen Mikrotopien zusammengefunden. Der gestrige Abend stand im Zeichen des Wohlstands: Im Nachgang der Sendung aus dem Utopie-Studio mit Maja Göpel und Richard David Precht haben wir uns in kleinen Kreisen zusammengefunden, um vertiefenden Fragen nachzugehen, Ideen zu entwickeln und in den persönlichen Austausch zu kommen. 💭
Unser Gespräch hat Jakob Kohlbrenner in Form eines Graphic Recording festgehalten - aber seht am besten selbst:
Die Arbeit retten?
Am Dienstag haben wir in der ersten digitalen Mikrotopie großen Fragen und Ideen nachgespürt: Was bedeutet Arbeit überhaupt? Muss sie gerettet werden? Und wie könnte eine Gesellschaft aussehen, in der reproduktive Arbeit wertgeschätzt wird?
Danke an alle Teilnehmer:innen für gute Gespräche zu später Stunde! Wenn ihr nicht dabei sein konntet, ermöglicht euch Jakob Kohlbrenners Graphic Recording einen anschaulichen Einblick in unsere Diskussionen.
Weil ich gerade Hartz IV und Geflüchtete lese...
Hier sehe ich großes Potenzial für "gestrandete" Hartz-IV-BezieherInnen und Digitalnomaden.
Warum?
Meines Erachtens scheuen Viele auch Projekte ein Leben lang machen zu sollen, denn nicht selten sind Projekte auch Lebensaufgaben, z.B. Torsten Schreiber's Africa Greentec. Die Bereitschaft temporär an einem Projekt für z.B. gegen Fluchtursachen bzw. zum Gemeinwohl vor Ort oder weltweit beizutragen, ist meiner Meinung nach sehr viel höherals sich auf unbestimmte Zeit an etwas binden zu sollen. Denn so kann man weitestgehend selbst bestimmen, worin man sich mit wieviel Zeit für wie lange engagieren möchte?!
Beispiel: weshalb tun sich nicht Digitalnomaden, "Arbeitsuchende" bzw. Hartz-IV-BezieherInnen in einer Genossenschaft zusammen und entwickeln Projekte weltweit zum Gemeinwohl. Gutes tun, andere Leute und Länder kennenlernen, etwas urlauben, eventuell auswandern...
Brachte ein paar Ideen in der Diskussion zur Utopie-Konferenz, z.B.
- Upcycling-Cafe's mit Online-Shop zur Bekämpfung von Fluchtursachen
- (spezifische) Pflege im Ausland
- Temporäres Arbeiten und Wohnen im Ausland
- Auswanderer vernetzen und unterstützen sich gegenseitig mit Hilfe von Digitalnomaden und Einheimischen
- Innovationsbedarf vor Ort erkennen und gemeinsam Lösungen, gerne mit Innovatoren / IdeengeberInnen weltweit, erarbeiten.
Ich würde fürderhin nicht mich auf Jobsuche und Angebote von Arbeitgebern fokussieren sondern auf das Entwickeln eigener temporärer Tätigkeiten zum Gemeinwohl vor Ort oder weltweit. Diese können beliebig zeitlich begrenzt werden und inhaltlich optimal den eigenen Interessen, Talenten und Fähigkeiten entsprechen.
Ist ein Projekt abgeschlossen oder die angebotene Zeit des Mitwirkens vorüber, so kann man sich ja jederzeit für ein neues Projekt oder eine Verlängerung im bisherigen Projekt entscheiden.
Diese Freiheit Arbeit selbst (mit) zu gestalten gibt auch mehr Raum für Unabhängigkeit und letztendlich meines Erachtens auch mehr Freude im und Effizienz am Tun.
Ich bin komplett neu hier, stolper gerade über Euer Projekt und gebe Euch jetzt spontan einen Hinweis auf meine Arbeit als Arbeits- und Armutsforscher, der letzten 20 Jahre. Auf der Webseite findet Ihr sehr sehr viel Material und Arbeiten zu diesem Thema, die Eure Ansätze bestätigen. - Ich habe über mehrere Jahrzehnte hinweg versucht in unzähligen Projekten eine andere Form der Arbeit vorzuleben, habe große Konzerne damit in dokumentierten Aktionen konfrontiert und dabei viele interessante Zusammenhänge für mich entdeckt. Es wurden Konzerne mit anderer Arbeit gestürmt, übernommen, in den Dialog gezwungen. Immer nach der Frage, was passiert, wenn man die Arbeit die einem wirklich relevant erscheint, einfach macht. Siehe timothy-speed.com, darin auch die Werkschau mit vielen Projekten.
Hi Timothy,
vielen Dank. Deine Webseite schaue ich mir die Tage mal genauer an. Hast Du Interesse an einem Brainstorming um herauszufinden, ob gemeinsam hier ein nachhaltiges Unternehmen zu entwickeln ist?
Salve,
Romana
Checkt mal Teachsurfing. Ist ein interessantes Projekt in diesem Zusammenhang.
Verlinke mal die Seite hier: https://teachsurfing.org/
P.S.: Bin digitaler Nomade (Remote Worker ist heutzutage gebräuchlicher) und grundsätzlich interessiert :)
@Thomas: leider sehe ich erst jetzt Deinen Kommentar. An was konkret bist Du grundsätzlich interessiert? An Mitgründung oder solch eine angedachte Genossenschaft zu nutzen?
Digitale Mikrotopien
Mikrotopien sind kleine Zusammenkünfte zu großen Ideen. Was später in Kulturhäusern, Wohnzimmern, Kneipen oder Gärten passieren soll, beginnt vorerst digital: Anlässlich der Premieren aus dem Utopie-Studio wollen wir digitale Treffpunkte und Resonanzräume öffnen. Hier bekommt ihr die Gelegenheit, die vorgestellten Ideen für die Post-Corona-Gesellschaft in kleinen Kreisen zu debattieren.
Was?
Digitale Mikrotopien zu den Premieren aus dem Utopie-Studio
Wann?
23.Februar: "Die Arbeit retten?"
24.Februar: "Den Wohlstand retten?"
25.Februar: "Die Demokratie retten?"
Watch2gether jeweils ab 19.00 Uhr, Diskussionen jeweils ab 20.10 Uhr
Wo?
Auf Zoom
Wie kann ich an den digitalen Mikrotopien teilnehmen?
Schreibt uns einfach eine E-Mail an die Adresse [email protected] mit
dem Thema des jeweiligen Abends („Arbeit“, „Wohlstand“ oder
„Demokratie“) als Betreff und Sie erhalten von uns die entsprechenden
Einwahldaten.
Megatrends
Diese Aktion / Kampagne ist Teil einer Community
Adresse
Utopie-Konferenz @Leuphana Universität LüneburgMikrotopien
Lüneburg, Deutschland
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