Erlebe eine tiefgehende Diskussion über das Rechtssystem unter dem Druck eines Krieges bei dieser Veranstaltung. Zehntausende Kriegsverbrechen der russischen Streitkräfte im Ukraine-Konflikt wurden dokumentiert, und die Dunkelziffer ist erschreckend hoch. Menschenrechtler:innen und Journalist:innen arbeiten unermüdlich daran, diese Verbrechen zu dokumentieren und rechtlich aufzuarbeiten. Parallel dazu laufen in der Ukraine Gerichtsprozesse gegen Polizist:innen, die im Jahr 2014 auf dem Maidan Protestierende ermordet haben. Diese Veranstaltung bietet einen Einblick in die Herausforderungen und Möglichkeiten eines Rechtssystems in Krisenzeiten.

Angelina Kariakina, eine renommierte Journalistin und Dokumentarfilmerin aus Kyjiw, wird ihre Erfahrungen und Erkenntnisse teilen. Sie dokumentiert nicht nur russische Kriegsverbrechen, sondern unterstützt auch entführte Journalist:innen und begleitet die Maidan-Prozesse seit Jahren. Welche Rolle spielt Gerechtigkeit für die ukrainische Zivilgesellschaft heute und wie kann das Rechtssystem unter solch extremen Bedingungen funktionieren oder sogar reformiert werden? Diese und viele weitere Fragen werden im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen.

Datum: 25. November 2024
Uhrzeit: 19:00 - 21:00
Ort: Bundeszentrale für politische Bildung, Veranstaltungssaal im 4. OG, Friedrichstr. 50, 10117 Berlin
Eintritt: kostenlos

Verpasse nicht die Gelegenheit, an dieser aufschlussreichen Veranstaltung teilzunehmen und mehr über die komplexen Zusammenhänge von Recht und Gerechtigkeit in Kriegszeiten zu erfahren.